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Übernahme Syngenta - bitte mit Fingerspitzengefühl und nicht bloss mit Stäbchen

03.02.2016 – 12:01 

Zürich (ots) -

Das Hickhack um die Zukunft des Agrarchemiekonzerns Syngenta hat ein Ende - das beruhigt auch die Mitarbeitenden. Sie mussten über einen längeren Zeitraum hinweg von einem Übernahmegerücht zum andern die ganze Ungewissheit tragen und erdulden. Die Angestellten Schweiz sind froh, dass diese Leidenszeit nun vorbei ist und begrüssen die Zusicherung der neuen Eigner, dass die bisherigen Strukturen und Arbeitsplätze in der Schweiz unangetastet bleiben sollen. Wie es unsere Aufgabe erfordert, werden wir diesbezüglich die weitere Entwicklung bei Syngenta eng verfolgen.

"Auf Vorrat Forderungen an die neuen Syngenta-Eigner zu stellen, erscheint uns im Moment nicht angebracht. Wir werden aber den Dialog von uns aus suchen, um mit ChemChina eine sozialpartnerschaftliche Beziehung zu etablieren", sagt Stefan Studer, Geschäftsführer der Angestellten Schweiz.

Niemand weiss, wie sich die Chinesen als Arbeitgeber verhalten werden, aber aus Sicht der Angestellten Schweiz und seiner Mitglieder, stimmt die bisherige Historie der Übernahmen durch ChemChina im Ausland grundsätzlich zuver-sichtlich. Beispiele unter anderem aus Frankreich zeigen, dass man durchaus gewillt ist, in örtliche Strukturen und Arbeitsplätze zu investieren. Wir erwarten, dass dies auch in der Schweiz so sein wird und dass der Deal nicht bloss aus ökonomischen Zielen erfolgt ist, sondern auch weil die Fertigkeiten und das Knowhow der schweizerischen Fachkräfte ins Gewicht der Überlegungen gefallen sind. "Wir erwarten, dass dies in Zukunft auch so bleibt und sich nicht als weiser Wunsch aus einem Glückskeks entpuppt", sagt Stefan Studer weiter.

Kontakt:

Stefan Studer. Geschäftsführer Angestellte Schweiz, 044 360 11 41
oder 079 621 08 19
Flavien Allenspach, Kommunikation Angestellte Schweiz 044 360 11 24
oder 079 336 54 27

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