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Potsdam bekommt neues Palais der Wissenschaften - Plattner-Institut eröffnet Neubau

23.07.2010 – 16:15 

Potsdam (ots) -

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI), Deutschlands
Elite-Schmiede für IT-Ingenieure, hat seine bauliche Erweiterung mit 
einem architektonischen Höhepunkt abgeschlossen. Stifter Prof. Hasso 
Plattner, SAP-Mitgründer und -Aufsichtsratsvorsitzender, eröffnete 
das repräsentative Gebäude am 23. Juli zusammen mit Brandenburgs 
Ministerpräsident Matthias Platzeck. Mit einem Kostenaufwand von 25 
Mio. Euro errichtet, bietet der kompakte, sichelartig gebogene 
Solitär den Informatikwissenschaftlern und Studenten 100 neue Räume 
mit 4.000 Quadratmetern Nutzfläche.
Licht durchfluteter Mittelpunkt ist ein 600 Quadratmeter großes 
und vier Geschosse übergreifendes Foyer. "Es verdeutlicht den 
großzügigen Geist und die transparente, offene Atmosphäre unseres 
Instituts in nahezu poetischer Weise", betonte HPI-Direktor Prof. 
Christoph Meinel. Er sprach von der "Anmutung eines neuen, modernen 
Palais der Wissenschaften". Das Gebäude an der Stadtgrenze von 
Potsdam und Berlin soll die Bedingungen für die Forschung und Lehre 
erneut verbessern und den wachstumsbedingten Raumbedarf decken.
Untergebracht in dem neuen HPI-Hauptgebäude werden neben drei 
Fachgebieten, Teilen des HPI-Forschungskollegs und der 
Innovationsschule HPI School of Design Thinking unter anderem auch 
zwei hochmoderne Computer-Labore: das im Juni dieses Jahres eröffnete
HPI-Spitzenforschungslabor für Hochleistungsrechenverfahren sowie ein
Multidisplay-Labor, in dem z.B. besonders große und besonders kleine 
interaktive Multitouch-Bildschirme erforscht werden sollen.
Das Hasso-Plattner-Institut an der Universität Potsdam ist 
Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems 
Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet
es seit 1999 den Bachelor- und Master-Studiengang "IT-Systems 
Engineering" an - eine praxisnahe, ingenieurwissenschaftlich 
orientierte Alternative zum herkömmlichen Informatik-Studium, die von
derzeit circa 450 Studenten genutzt wird. Gut ein Dutzend Professoren
und über 50 weitere Dozenten, Gastprofessoren und Lehrbeauftragte 
sind am HPI tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung - 
auch für erste Adressen der Wirtschaft. Vor allem geht es um große, 
hoch komplexe IT-Systeme. Das HPI kam beim jüngsten 
CHE-Hochschulranking unter die besten vier Informatikstudiengänge im 
deutschsprachigen Raum, die sich Rang 1 teilen.

Pressekontakt:

Hans-Joachim Allgaier, M.A., Telefon 0331 5509-119