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Accenture-Studie: Unternehmen fürchten Attacken auf ihre IT-Systeme

20.11.2006 – 09:20 

Zürich (ots) -

Studie: Ausgaben für IT-Sicherheit steigen  - Sensibilisierung der
Anwender gilt als grösste Herausforderung
Weltweit sehen sich die Verantwortlichen in den
Unternehmen durch Attacken auf ihre IT-Systeme bedroht. Viele Firmen
geben ihre Verwundbarkeit aber ungern zu. Gleichzeitig planen sie, im
kommenden Jahr die Ausgaben für entsprechende Sicherheitsvorkehrungen
aufzustocken. Es gilt die Sensibilisierung der Anwender als derzeit
grösste Herausforderung. Dies geht aus einer Studie hervor, die der
Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture in
Zusammenarbeit mit dem US-Magazin InformationWeek durchgeführt hat.
Für die Untersuchung wurden mehr als 2.000 Technologie- und
Sicherheitsexperten in acht Ländern in Europa und USA befragt.
Nach wie vor fürchten Unternehmen kriminelle Hacker, den Klau von
Kundendaten und Identitätsdiebstahl. 56 Prozent der Befragten in
Deutschland berichten, ihr Unternehmen habe im vergangenen Jahr eine
Virusattacke erlitten. In China waren es sogar 85 Prozent und in
Indien 70 Prozent. Entsprechend umfangreiche Massnahmen sind in den
Firmen geplant, um die Datensicherheit zu gewährleisten: In
Deutschland steht die Sensibilisierung der Anwender ganz oben auf der
Agenda (20 Prozent, international 41 Prozent), gefolgt von der
Bewältigung immer komplexer werdender Sicherheitsanforderungen (14
Prozent), der strengeren Kontrolle des Mitarbeiterzugriffs auf Daten
und Systeme (13 Prozent, international 26 Prozent) und der Bekämpfung
von Sicherheitslücken (11 Prozent). Gleichwohl glauben nur 13 Prozent
der Befragten in Europa, sie seien anfälliger für Attacken als im
Vorjahr (11 Prozent in den USA, 16 Prozent in China, 25 Prozent in
Indien). Die Gefahr von Datendiebstahl durch externe Eindringlinge
wird in Deutschland als eher gering eingeschätzt: Nur 3 Prozent der
Studienteilnehmer geben an, ihr Unternehmen sei im vergangenen Jahr
Opfer solcher Angriffe geworden. Dies ist der niedrigste Wert in der
Umfrage. Weltweit liegt er bei 18 Prozent. Michel Stofer, Partner bei
Accenture und verantwortlich für den Bereich Technologie im
deutschsprachigen Raum geht allerdings davon aus, dass die deutschen
Unternehmen ihre Sicherheitsverletzungen nur eingeschränkt nach
aussen offen legen: "Kenntnisse aus unseren Projekten lassen auf
deutlich mehr als 3 Prozent schliessen."
Der Studie zufolge gehen 20 Prozent der deutschen Unternehmen von
einer Erhöhung ihrer Sicherheitsbudgets aus. Nur 7 Prozent rechnen
mit einer Reduzierung. Knapp über die Hälfe (56 Prozent) erwartet
keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr.  Spitzenreiter bei der
Ausweitung der Sicherheitsausgaben ist Indien mit 75 Prozent. In den
USA rechnet etwa die Hälfte der Befragten mit höheren Ausgaben, in
China 42 Prozent und in Europa 25 Prozent. "Die steigenden Ausgaben
resultieren vor allem aus dem Bemühen der Unternehmen, die
gesetzlichen Auflagen zu erfüllen", sagt Michel Stofer. "Dadurch
steigt jedoch nicht automatisch die IT-Sicherheit. Wollen Unternehmen
langfristigen Nutzen aus ihren Sicherheitsinvestitionen ziehen,
sollten sie Sicherheit von Anfang an zum zentralen Bestandteil eines
jeden Geschäftsprozesses machen. Das schafft Innovationen, macht den
Nutzen messbar und generiert sichtbaren Mehrwert."
Die Studie zeigt weiterhin: Der Trend zum Outsourcing von
IT-Sicherheit nimmt weltweit zu. 24 Prozent der chinesischen
Unternehmen, 23 Prozent der US-amerikanischen und 16 Prozent der
europäischen Firmen rechnen für das nächste Jahr mit höheren Ausgaben
für den Einkauf externer IT-Sicherheitsservices.
Zur Studie:
Für die Studie "2006 Global Information Security Survey" hat
Accenture in Zusammenarbeit mit dem US-Magazin InformationWeek über
2.000 Technologie- und Sicherheitsexperten aus  China, Deutschland,
Frankreich, Grossbritannien, Indien, Italien, Spanien und den USA
befragt.
Über Accenture:
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie-
und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen,
hilft das Unternehmen seinen Kunden durch die gemeinsame Arbeit
leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen,
Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und
Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen
Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereitzustellen, um so die
Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit rund 140.000 Mitarbeitern
in 48 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen
Fiskaljahr (zum 31. August 2006) einen Nettoumsatz von 16,65
Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet www.accenture.ch

Kontakt:

Accenture
Fraumünsterstrasse 16
8001 Zürich
www.accenture.ch
Jacqueline Leichsering
Tel. +41/44/219'55'28
Fax +41/44/219'45'28
E-Mail: j.leichsering@accenture.com