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Media Service: "Handelszeitung-Börsenstandpunkte": Vorabmeldung aus TV-Interview mit Novartis-VR-Präsident

28.11.2008 – 11:13 

Zürich (ots) -

Daniel Vasella stellt höhere Dividende in Aussicht
Die weltweite Finanzkrise hat laut Daniel Vasella keine negative 
Auswirkungen auf den Finanzertrag von Novartis: "Wir rechnen nicht 
mit Verlusten durch spekulative Geschäfte", sagt der CEO und 
VR-Präsident von Novartis in der TV-Sendung 
Handelszeitung-Börsenstandpunkte im Schweizer Fernsehen. Im 
operativen Bereich habe sich die positive Tendenz des 3. Quartals 
2008 bestätigt: "Wir sind auf Kurs." Sowohl beim Gewinn als auch beim
Umsatz könne Novartis 2008 voraussichtlich Rekordzahlen ausweisen. 
Auch für die Pharmasparte könne er die Prognosen bestätigen.
Grossakquisition höchst unwahrscheinlich
Nach dem Alcon-Deal schliesst Vasella kleinere Zukäufe nicht aus. 
Allerdings betont er: "Grossakquisitionen erachte ich als höchst 
unwahrscheinlich." Kein Thema sind eine Aufstockung der Beteiligung 
an der Konkurrentin Roche: "Dann müssten wir den übrigen Aktionären 
eine Offerte unterbreiten. Das liegt sicher nicht drin."
Den Aktionären von Novartis stellt Vasella einen 
Dividendenanstieg in Aussicht: "Ich gehe davon aus, dass wir 
voraussichtlich eine bessere Dividende vorschlagen können", sagt er 
in dem TV-Interview. "Ich kann mir vorstellen, dass man auch wieder 
ein Aktienrückkauf aufnimmt. Zuerst wollen wir aber unsere Schulden 
abbauen."
Verständnis für Ärger wegen Millionensaläre - Gegen 
Lohnobergrenzen
Zur Debatte rund um die Boni- und Millionensaläre in der Schweiz 
erklärt Vasella, er könne nachvollziehen, dass sich die Leute über 
Millionensaläre ärgerten. Doch es gebe einen offenen Wettbewerb um 
die Spitzenpositionen. "Jeder kann meinen Posten kriegen." Kein Thema
ist die Anpassung der Bonisysteme analog jener der UBS. Kein 
Verständnis hat Vasella indes für die Forderung nach Lohnobergrenzen.
Die Schweiz müsste sich genau überlegen, was solche Obergrenzen für 
den Wirtschaftsstandort Schweiz für Folgen hätte. Eine Verlegung des 
Hauptsitzes ins Ausland könne in einem solchen Fall nicht 
ausgeschlossen werden. "Aber ich will das nicht als Drohung 
verstehen. Mein Wunsch ist es, dass der Standort Schweiz auch in 
Zukunft attraktiv bleibt für alle", sagt er in der TV-Sendung 
Handelszeitung-Börsenstandpunkte weiter.
Moderiert wird die stündige Sendung von Martin Spieler, 
Chefredaktor der "Handelszeitung"."Handelszeitung-Börsenstandpunkte" 
wird im Rahmen von PresseTV auf SF zwei am Samstag, 29. November 
2008, 21.55 Uhr sowie am Sonntag, 30. November 2008, 17.00 Uhr, auf 
SF zwei ausgestrahlt.
Wiederholung SF info am Samstag, 6. Dezember 2008 stündlich ab 
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Kontakt:

Weitere Auskünfte erteilt:

Martin Spieler, Chefredaktor "Handelszeitung", Zürich
Tel. 043 444 59 00