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Media Service: Heute in der Schweizer Versicherung Nr. 7/2009 vom 29. Juni 2009

29.06.2009 – 11:00 

Zürich (ots) -

Swiss Life: Swiss Life Schweiz will das
offensichtliche Kostendefizit der Ländergesellschaft für die nächsten
Jahre nicht per se akzeptieren: Ein weiterer Stellenabbau sei 
wahrscheinlich, sagt CEO Ivo Furrer in einem Interview mit der 
Fachzeitschrift "Schweizer Versicherung". Insbesondere in 
Stabsbereichen, der Verwaltung und der IT soll weiter gebremst 
werden, so Furrer weiter. Im Gegenzug will er an der Front 
investieren. AWD soll zum zweitwichtigsten Vertriebskanal nach dem 
Aussendienst aufgebaut werden. Er wolle Swiss Life in der Schweiz 
bezüglich Servicequalität und Innovationskraft zu einer "verkaufenden
Organisation" weiterentwickeln und an der Front investieren, sagt 
Furrer.
Kreditversicherer: Trotz Booms droht nächstes Jahr ein 
Prämienschock für die Kunden von Schweizer Kreditversicherern. Im 
Zuge der Finanzkrise sind laut einer Umfrage der Fachzeitschrift 
"Schweizer Versicherung" die Prämienvolumen der Schweizer Anbieter um
bis zu 80% gestiegen. Gleichzeitig ist auch das Risiko für 
Schadenfälle drastisch gestiegen. Schuld ist die zunehmende Zahl von 
Insolvenzen. Vor allem die Exportindustrie ist von der schlechteren 
Zahlungsmoral ausländischer Abnehmer betroffen. Versicherer wie Axa, 
Atradius oder Coface haben auf die verschärfte Risikosituation 
bereits mit Prämienerhöhungen reagiert. Zurich Schweiz spricht von 
"teilweise deutlichen Einschnitten bei Deckungen". Für das kommende 
Jahr rechnen die Versicherer weitere Tarifsteigerungen.

Kontakt:

Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Werner Rüedi, Chefredaktor
"Schweizer Versicherung"
Tel: 043 444 59 02