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Media Service: Starker Franken: Banken machen Kasse mit Absicherungsgeschäften

05.01.2011 – 16:00 

Zürich (ots) -

Die Schweizer Exportfirmen ächzen unter der Last
des starken Frankens. Gleichzeitig profitieren die Banken von einer 
steigenden Nachfrage nach Absicherungslösungen - und nicht zuletzt 
von der Tatsache, dass insbesondere KMU kaum einen Überblick über die
günstigsten Angebote haben. «Viele institutionelle Investoren und 
Unternehmen nutzen für ihre Devisentransaktionen keine 
Multibankplattformen und sind somit abhängig von ihrer Depot- oder 
Hausbank», erklärt Cengiz Temel, Währungsrisikomanager bei Quaesta 
Capital in der "Handelszeitung".
Ohne Vergleichsangebote zahlen die Unternehmen zu viel für das 
Hedging. «Schweizer  KMU-Betriebe verschenken pro Jahr mehrere 100 
Millionen Franken, indem sie zu hohe Absicherungskosten bezahlen", 
sagt Patrick Bauer, Geschäftsführer der Devisenplattform Wisenta. 
Aufgrund der überteuerten Angebote verzichten viele Unternehmen ganz 
auf eine professionelle Währungsabsicherung. «Die wenigsten KMU 
sichern ab. Wir haben das Hedging in verschiedenen Mandaten erst 
kürzlich geprüft, kamen aber jedesmal zum Schluss, dass es sich nicht
lohnt", sagt Markus Helbling, Treuhandchef der KMU-Beratungsfirma 
BDO.
Mehr dazu in der neuen Ausgabe der Handelszeitung - der Schweizer 
Wochenzeitung für Wirtschaft.

Kontakt:

Handelszeitung Redaktion
Tel. +41 (0)43 444 58 34