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Media Service: Swiss-Life-Präsident gegen zu viel Regulierung

09.02.2011 – 16:43 

Zürich (ots) -

Der Verwaltungsratspräsident von Swiss Life
engagiert sich für den Versicherungsstandort Schweiz und warnt vor 
übertriebener Regulierung. "Es besteht schon die Gefahr, dass man die
Probleme, die man vorher nicht erkannt hatte, jetzt nur mit 
Regulierung lösen will. Und das ist falsch", sagt Rolf Dörig im 
Gespräch mit der "Handelszeitung": Er habe zwar nichts gegen leicht 
schärfere Regeln, die sich allenfalls gar als Wettbewerbsvorteil 
entpuppen können. "10 bis 15 Prozent mehr Eigenkapital wären zwar 
signifikant mehr, aber machbar. Damit könnte ich persönlich leben", 
sagt er.
Allerdings dürften die Schweizer Eigenkapitalvorschriften nicht 
wesentlich strenger sein als die europäischen. Dann würde der 
Standort Schweiz geschwächt und global tätige Versicherer würden die 
Schweiz meiden oder verlassen.
Positiv äussert sich Dörig zum Geschäft mit den Wrappers, den 
Steuersparprodukten mit Versicherungsmänteln. Swiss Life schreibt 
2010 erstmals schwarze Zahlen mit diesem Geschäft. Dörig kontert die 
Kritik an den Wrappers: "Diese Art von Lebensversicherung ist in 
jeder Beziehung rechts- und steuerkonform." In den 
Vertragsbedingungen stehe, dass Swiss Life nur deklarierte 
Steuergelder annehme. "Das verlangen wir schriftlich", präzisiert 
Dörig

Kontakt:

Handelszeitung Redaktion

Tel. +41 (0)43 444 58 34