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Media Service: Oerlikon: Starker Franken macht Produktionsverlagerung sinnvoll

08.02.2012 – 16:15 

Zürich (ots) -

Der Industriekonzern Oerlikon könnte weitere Verlagerungen der Produktion von Europa in Schwellenländer vornehmen. «Die höhere Nachfrage aus dem Ausland im Zusammenhang mit dem starken Franken macht schon die eine oder andere Verlagerung sinnvoll», sagt Chef Michael Buscher in einem Interview mit der «Handelszeitung». Überlegungen zu weiteren Produktionsverlagerungen seien im Gang. «Wir machen Grundsatzüberlegungen für alle Standorte.»

Die heutige Aufstellung mit den sechs Segmenten will Buscher in den nächsten drei Jahren beibehalten. «Der Dreijahresplan, den wir im letzten Herbst aktualisiert haben, sieht vor, dass wir das bestehende Portfolio entwickeln», sagt Oerlikon-Chef Michael Buscher. Die Fokussierung sei kein Thema. «Diese Art von Frage ist vollkommen in den Hintergrund getreten.» Oerlikon werde seine Herausforderungen nicht durch Portfolio-Spekulationen lösen.

Auch grosse Zukäufe sind für Buscher kein Thema. «In der näheren Zukunft ist das nicht die Priorität. Wir sehen weitere Möglichkeiten für organisches Wachstum, das wir weiterentwickeln.» Um flexibler zu werden, will Buscher aber in der zweiten Jahreshälfte die bestehenden Kredite ablösen. «Es lohnt sich, in diesem Jahr über die jetzige Kreditfazilität nachzudenken. Wenn sich mit unseren Kreditgebern Möglichkeiten ergeben, werden wir das nutzen, um auch mehr Freiheiten für Akquisitionen zu haben.» In der zweiten Jahreshälfte sollte die Kreditablösung in Abhängigkeit der Kapitalmärkte möglich sein.

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