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Media Service: Schweizer KMU drängen immer mehr ins Ausland

21.08.2013 – 16:05 

Zürich (ots) -

Die Märkte ausserhalb der Landesgrenzen sind für die KMU zentral. 56 Prozent ihrer Umsätze gehen mittlerweile auf die Ausfuhr von Gütern und Dienstleistungen zurück. Dies geht aus der «Swiss International Entrepreneurship Survey 2013» der Hochschule für Wirtschaft Freiburg hervor. Studienleiter Rico Baldegger stellt gegenüber der "Handelszeitung" eine konstante Steigerung der Exportintensität fest. So verfolgen heute gut drei von fünf Schweizer Unternehmen eine stufenweise Internationalisierung. «Meist werden geografisch und soziokulturell nahestehende Märkte, vor allem Europa, vorab bearbeitet», so Baldegger. Erst mit der steigenden Erfahrung riskierten die Firmen, fernere Märkte zu betreten. An der Erhebung nahmen 788 exporttreibende KMU aus allen Landesteilen teil. Der Hauptgrund für den Ausfuhrschritt bleibt die Nachfrage ausländischer Kunden (71,8 Prozent). Als zweite Motivation nennen die Firmen den begrenzten Heimmarkt (56,7 Prozent), gefolgt von der Nutzung bestehender Netzwerke (49,8 Prozent). Dies verwundert Baldegger nicht, denn sie bieten Vertrauens- und Kostenvorteile. Zudem entstehe Wissen heutzutage immer mehr in Netzwerken, deren intensivere Nutzung neu den drittwichtigsten Grund für die Internationalisierung darstellt. Innovative Produkte als Marktchancen sind für die Unternehmen der viertwichtigste Antrieb (37,8 Prozent), ins Ausland zu drängen.

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