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Media Service: Stark steigende Umverteilung in der 2. Säule

18.09.2013 – 15:10 

Zürich (ots) -

Die Pensionskassen müssen jeden Neurentner mit durchschnittlich 40 000 Franken subventionieren, um dessen Rente auszufinanzieren. Die mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Umwandlungssatz von 6,8 Prozent berechneten Renten lassen sich aus dem angesparten Kapital nicht bezahlen. Die Lücke müssen die Berufstätigen stopfen. Wegen schwacher Kapitalerträge und steigender Lebenserwartung geht die Rechnung der Pensionskassen immer weniger auf. 2030 werden die Aktiven jedem Neurentner mehr als 70 000 Franken zuschiessen müssen, wie eine Studie der Universität St. Gallen zeigt. Die Absicht von Sozialminister Alain Berset, ab 2020 den Umwandlungssatz auf 6 Prozent zu senken, würde die Umverteilung reduzieren, aber nicht beseitigen, wie Berechnungen der «Handelszeitung» zeigen. Marktgerecht wäre ein Umwandlungssatz von unter 5 Prozent, ist der Finanzmarktexperte Martin Janssen überzeugt, «alles andere ist einfach unehrlich».

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