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Media Service: Bankkunden sollen US-Bussen zahlen

02.10.2013 – 16:15 

Zürich (ots) -

Anwälte renommierter Schweizer Wirtschaftskanzleien prüfen, ob US-Bussen im Steuerstreit auf Kunden der betroffenen Banken überwälzt werden können. Dies bestätigen zwei Wirtschaftsanwälte in Zürich gegenüber der Handelszeitung. Es geht um Bussen, die im Rahmen des US-Programms ab 2014 fällig werden. Diese drohen für einige Banken gefährlich hoch zu werden. Die Kanzleien prüfen, ob das Kleingedruckte in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen es den Banken rechtlich ermöglicht, die Bussen auf die US-Kunden abzuwälzen. Laut einem Anwalt wird entscheidend sein, ob die Institute belegen können, dass US-Kunden sie über Steuerschulden getäuscht hätten. Zum Präjudiz könnte ein Zivilprozess zwischen einem Russen und der Privatbank Coutts werden. Der Kunde habe seinen US-Zweitpass verheimlicht, argumentiert die Bank und blockiert 5 Millionen Dollar des Kunden. Coutts könne nicht ausschliessen, dass «aufgrund des angekündigten US-Programms eine Busse an das US Department of Justice» fällig würde.

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