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Media Service: Nach Kobler-Rücktritt - So streng wird das Privatleben von Chefs kontrolliert

22.01.2014 – 14:10 

Zürich (ots) -

Firmen checken vor allem im Rekrutierungsprozess das Privatleben von Spitzenmanagern auf mögliche Schwierigkeiten. Damit sollen Skandale wie jener des zurückgetretenen Ex-LUKB-Chefs Bernard Kobler verhindert werden. In ihrer neuen Ausgabe berichtet die "Handelszeitung" über diese Tests, mit denen Manager konfrontiert werden. Von Firmen beauftragte Executive-Searcher lassen dabei kaum ein privates Detail aus: "Persönliche Verhaltensmuster werden in der Selektion stark gewichtet", sagt Stefan Binder, Partner bei der Rekrutierungsfirma Amrop in Zürich. Sogar ein Abendessen mit der Partnerin des Kandidaten und Vertretern des Verwaltungsrats sei üblich, so die Rekrutierer. Lea M. Sauer von der Rekrutierungsfirma Orbis sagt: "Private Fragen spielen im Auswahlprozess eine Rolle und sind für unsere Kunden wichtige Faktoren." "Bei einem lockeren Abendessen mit der Partnerin können diese Fragen gut geklärt werden", so Sauer. Armin Meier von der Executive-Search-Firma Boyden in der Schweiz sagt: "Im Selektionsverfahren sind Fragen rund um die ausserberufliche Situation genauso wichtig wie etwa die berufliche Erfahrung." Es gehe nicht um Kontrollwahn. Leistungsfähigkeit sei nur so feststellbar. Eine Liste der "Handelszeitung" zeigt zudem die prominentesten Sex- und Liebesskandale der Wirtschaftswelt.

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