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Media Service: Die Schweiz baut jährlich 20 000 Wohnungen zu wenig

29.01.2014 – 16:30 

Zürich (ots) -

Die Wohnungsmieten steigen in den grossen Städten um 4 bis 6 Prozent pro Jahr. Die Preise für neu gebautes Stockwerkeigentum haben sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Schuld daran sind der wachsende Wohlstand, mehr und kleinere Haushalte, Patchwork-Familien, zunehmender Flächenbedarf und die Einwanderung. «In den 2000er-Jahren hat die Schweiz jährlich rund 20 000 Wohnungen zu wenig gebaut», stellt Patrik Schellenbauer, Ökonom bei der Denkfabrik Avenir Suisse, gegenüber der «Handelszeitung» fest. 2012 und gemäss ersten Schätzungen auch 2013 wurden je gut 45 000 neue Wohnungen erstellt. Um Nachfrage und Angebot im Gleichgewicht zu halten, wären aber pro Jahr 60 000 neue Wohnungen nötig. Über die ganze Schweiz betrachtet bleibt die Neubautätigkeit rund 30 Prozent hinter der Nachfrage zurück. Um die wirtschaftlich starken Zentren wie Genf, Lausanne oder Zürich ist die Lücke noch weit grösser.

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