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Media Service: Michael Pieper: Bei AFG nicht über 33 Prozent

19.08.2015 – 16:00 

Zürich (ots) -

Investor Michael Pieper glaubt an die Zukunft der defizitären AFG-Gruppe. "Mitte bis Ende 2016 sollte der Kessel geflickt sein, sodass kein Wasser mehr rausläuft", sagt der AFG-Ankeraktionär zur "Handelszeitung". Das Problem sei die Fensterproduktion in der Schweiz. Der Import von Fenstern aus dem Ausland sei 20 bis 30 Prozent billiger als die Produktion in der Schweiz. Doch in drei Jahren sollte AFG wieder dividendenfähig sein. Pieper: "2018 sollten wir so weit sein. Da dürfte der Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda ungefähr 100 Millionen erreichen." AFG ist Sponsor des Fussballstadions in St. Gallen. Allerdings will Pieper aus Kostengründen bei der AFG Arena aussteigen. "Der Sponsoring-Vertrag läuft noch bis 2018. Es laufen derzeit Diskussionen." Auch beim AFG-Hauptsitz in Arbon will man Kosten reduzieren: "Wir haben einen langfristigen Mietvertrag. Nun sind wir mit möglichen Untermietern am Verhandeln. Auch mit der Immobilieneigentümerin, der Credit Suisse, sind wir im Gespräch, wie wir die relativ hohen Mietkosten reduzieren können. Derzeit ist Pieper mit 26,7 Prozent an AFG beteiligt. Er könnte sich vorstellen, diesen Anteil zu erhöhen. Pieper: "Notfalls werden wir im Rahmen der Kapitalerhöhung auf 33 Prozent gehen, aber nicht darüber hinaus." Letzte Woche hat der Industriekonzern ein Restrukturierungsprogramm angekündigt. Dabei werden in der Schweiz über 300 Stellen abgebaut. Dieses Jahr rechnet AFG mit einem Verlust von gegen 200 Millionen Franken.

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