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Media Service: Seco wehrt sich gegen Kritik der SVP

16.12.2015 – 14:10 

Zürich (ots) -

In einem Interview mit der «Handelszeitung» verteidigt Eric Scheidegger, Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), die Studien zu den bilateralen Verträgen, die der Bund vor zwei Wochen veröffentlicht hat und welche die SVP noch am selben Tag als «abstrus» und «ideologisch» bezeichnete. «Mich hat überrascht, wie sich das SVP-Generalsekretariat in wenigen Stunden ein differenziertes Bild von Studien im Umfang von über 200 Seiten machen konnte», sagt der Seco-Beamte.

Die von zwei externen Büros ausgeführten Arbeiten prognostizieren bis 2035 ein um 5 bis 7 Prozent kleineres BIP für den Fall, dass 2018 die bilateralen Verträge wegfallen sollten. Wie Eric Scheidegger sagt, handelt es sich dabei um eine «eher konservative Schätzung», die «nach allen Regeln der Kunst» gemacht worden sei - wobei allen Beteiligten bewusst sei, dass solch langfristige Prognosen aus methodologischen Gründen mit gewissen Unsicherheiten verbunden seien. Der SVP stehe es aber offen, eigene Studien zu verfassen und Ergebnisse zu präsentieren. «Beiträge, die über die blosse Artikulation eines Bauchgefühls hinausgehen, sind immer wilkommen.»

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