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Media Service: Hansueli Loosli: Mit Siroop 140 Millionen Franken verbrannt

22.08.2018 – 15:00 

Zürich (ots) -

Der Präsident von Swisscom und Coop, Hansueli Loosli, bestätigt, dass die beiden Konzerne mit ihrem gemeinsamen E-Commerce-Projekt Siroop «insgesamt 140 Millionen Franken» verbrannt haben. Im Gespräch mit der «Handelszeitung» meint er weiter: «Das ist Innovation: Man hat investiert und irgendwann gemerkt, dass es so nicht funktioniert.» Als Folge davon will Coop nun den Online-Shop Microspot zur breiten Non-Food-Plattform ausbauen. Dabei hält der Detailhändler trotz Angebotsausweitung am Namen Microspot fest. Loosli: «Wir haben entschieden, dass wir die Marke beibehalten und keine Namensänderung anstreben.» Jetzt sei es am Coop-Management unter Joos Sutter, diese Plattform weiterzuentwickeln. Swisscom-Präsident Loosli ist überzeugt, dass die Debatte über den Strahlengrenzwert in der Schweizer Politik nochmals geführt werde. Loosli: «In der zweiten Jahreshälfte kommt diese Diskussion nochmals auf. Ich hoffe schwer, dass ein Umdenken stattfindet.» Denn für die Wirtschaft sei die Einführung von 5G «enorm wichtig». Mit Swisscom TV will er nicht in die TV-Produktion einsteigen. «Wir sind im kleinen Schweizer Markt aktiv und haben nicht eine globale Reichweite wie Netflix.» Loosli lässt offen, wie lange er die Swisscom künftig noch präsidieren will. Die Arbeit beim Telekomkonzern mache Spass. Allerdings kennt die Firma eine Amtszeitbeschränkung. Aufgrund dieser sei mit seinem Präsidium spätestens 2021 «definitiv Schluss».

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