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Media Service: So digital sind die Bundesräte

24.10.2018 – 15:15 

Zürich (ots) -

Der Bundesrat ist hinsichtlich der Digitalisierung nur mittelmässig aufgestellt, wie ein von der «Handelszeitung» durchgeführter «Digital-Check» zeigt. Der wahre Digitalisierungs-Turbo im Bundeshaus ist eigentlich keiner der sieben Departementsvorsteher, sondern Bundeskanzler Walter Thurnherr. Der studierte Physiker kann selbst programmieren und stürzt sich mit Freude in komplexe IT-Themen.

Als digitale Treiber gelten im Bundesrat besonders Doris Leuthard, Johann Schneider-Ammann und Ueli Maurer, der längst auf den Geschmack von Bits und Bytes gekommen ist und am meisten Druck aufsetzt, um die Verwaltung zu digitalisieren.

Nachholbedarf besteht hingegen bei Alain Berset, Simonetta Sommaruga, Guy Parmelin und Ignazio Cassis. Mit den Abgängen von Schneider-Ammann und Leuthard gehen der Regierung zwei wichtige Digitalisierer verloren. Diese Lücke füllen könnten von den möglichen Nachfolgern am ehesten FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter und CVP-Nationalrätin Viola Amherd, die sich beide für Digitalisierungsangst-Themen engagieren.

Ausschlaggebend für die Bewertung war einerseits die persönliche - Affinität zum Thema Digitalisierung - einige Bundesräte wie Berset, Schneider-Ammann oder Cassis sind in den sozialen Netzwerken aktiv. Entscheidender war jedoch die berufliche Affinität - was bewirken sie konkret, was setzen sie in den Departementen um. Für beide Sphären hat die «Handelszeitung» Sterne vergeben. Sind es weniger als vier, besteht Optimierungspotenzial. Sind es mehr, schlägt das Herz digital.

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Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90