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Media Service: China sorgt für Unruhe bei Schweizer Firmen

30.01.2019 – 15:30 

Zürich (ots) -

Chinas verlangsamtes Wirtschaftswachstum sorgt für Unsicherheiten bei Schweizer Firmen, die in und mit China Geschäfte machen. Dies berichtet die «Handelszeitung». So meldete China für das vierte Quartal 2018 einen Rückgang des Wachstums auf 6,4 Prozent. Der Autoabsatz, der Einkaufsmanager-Index und die Gewinne von Industriefirmen sind gesunken. Besonders betroffen davon sind Schweizer Autozulieferer. «Wo kurzfristig möglich und notwendig, passen wir die Kapazitäten den neuen Gegebenheiten an», sagt Feintool-Chef Knut Zimmer. Von Autoneum heisst es: «Sollte sich die Prognose 2019 für ein verhaltenes Wachstum in China bestätigen, wird Autoneum seine Produktionsplanung entsprechend der regionalen Nachfrage anpassen.» Auch für die Schaffner Gruppe, Lieferantin unter anderem für die Auto-, Bahn- und Stromindustrie, «wird für die weitere Entwicklung entscheidend sein, wie lange die Verunsicherung des chinesischen Marktes anhält», sagt Firmenchef Marc Aeschlimann. Die massgebenden Faktoren: Zeitpunkt, zu dem der Handelsstreit mit den USA gelöst sein wird und Art und Weise, wie sich die Wirtschaftsprogramme der chinesischen Regierung auswirken. Einzig was die Lohnkosten betrifft, könnte es zu einer Entlastung kommen: «In gewissem Masse würden wir von einer gedämpften Lohninflation profitieren», sagt Sonova-Chef Arnd Kaldowski. Sein Unternehmen betreibt die grösste Hörmittelfertigung in China. Swatch-Chef Nick Hayek gibt auf das Sentiment zur aktuellen Entwicklung derweil wenig: «Wir reagieren überhaupt nicht auf die Erwartungen oder Schätzungen von sogenannten Experten, Ökonomen, Analysten oder Spezialisten. Alle ihre Schätzungen sind sowieso falsch.»

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