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Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Forschung für eine sichere und europaweite Stromversorgung nötig

13.01.2009 – 10:13 

Laufenburg (ots) -

Am 8. Januar 2009 diskutierten im Rahmen der
ersten «Pan-European Electricity Grid Reliablility Conference» im 
EU-Parlament in Brüssel rund 400 Entscheidungsträger aus Politik, 
Wirtschaft und den europäischen Übertragungsnetzgesellschaften (TSO) 
über die Entwicklung der Stromnetze.
«Wirtschaft, Politik und Forschung müssen im Gleichschritt 
vorangehen. Wer die erneuerbaren Energien liebt, muss das Netz auch 
gerne haben.» waren die Worte von swissgrid CEO und Chairman UCTE, 
Hans-Peter Aebi.
Die Teilnehmer diskutierten über die gegenwärtige Situation der 
europaweiten Stromversorgung mit Fokus auf die Strukturen der 
Stromnetze. Insbesondere deren Ausbau im Zusammenhang mit der 
zunehmenden Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien und dem 
Anschluss weiterer Länder an das europäische Verbundnetz sorgte für 
einen intensiven Meinungsaustausch. Der aus erneuerbaren Energien 
produzierte Strom stellt den Betrieb der Stromnetze vor komplett 
neuartige Anforderungen. So ist beispielsweise der aus Windkraft 
produzierte Strom von meteorologischen Einflüssen abhängig und damit 
nicht mit hoher Sicherheit prognostizierbar.
Dies hat gewaltige Auswirkungen auf den Netzbetrieb und die 
Netzinfrastruktur. Wegen dieser engen Wechselbeziehung müssen demnach
Aktivitäten aus beiden Bereichen unbedingt aufeinander abgestimmt und
im Einklang vorangetrieben werden. Fazit: Für eine langfristig 
sichere Stromversorgung in ganz Europa braucht es ein koordiniertes 
Vorgehen aller Akteure. Netzgesellschaften, Politiker, Regulatoren, 
Verbände, Forschung und Wissenschaft müssen das Thema 
Versorgungssicherheit ernst nehmen und sind zur Zusammenarbeit 
aufgerufen.
moving power - swissgrid ist die Nationale Netzgesellschaft und 
verantwortet als Übertragungsnetzbetreiberin den
sicheren, zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb des Schweizer 
Höchstspannungsnetzes. Mit Standorten in Laufenburg
und Frick beschäftigt swissgrid rund 200 qualifizierte Mitarbeitende.
Als Mitglied des europäischen Verbundsystems UCTE
und der Organisation der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ETSO 
nimmt sie zudem Aufgaben im Bereich der
Koordination und der Netznutzung im europäischen Stromaustausch wahr.
Die acht Schweizer Verbundunternehmen Atel,
BKW, CKW, EGL, EOS, EWZ, NOK und RE halten 100% des swissgrid 
Aktienkapitals.

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