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Schweizer Kinder schleppen zu schwer

10.11.2009 – 09:44 

Bern (ots) -

Das Gewicht der Schultasche hat Folgen für die
Gesundheit der Wirbelsäule, zeigt eine Studie der Schweizer 
Chiropraktoren mit 583 Schülern.
Für die Wissenschaftsredaktion des Schweizer Fernsehens hat die 
Schweizerische Chiropraktoren-Gesellschaft ChiroSuisse in 
Zusammenarbeit mit dem neuen Lehrstuhl für Chiropraktik der 
Universität Zürich die repräsentative Studie «Zusammenhänge zwischen 
Schultaschengewicht und Rückenbeschwerden» durchgeführt.
Bei den Resultaten aufhorchen lässt, dass über 60 Prozent der 
Jugendlichen schon mehr als einmal mit Rückenbeschwerden konfrontiert
gewesen sind? öfter übrigens Mädchen als Jungen. Deutlich zeigt sich:
Je schwerer das Schultaschengewicht, desto eingeschränkter die 
Beweglichkeit der Brustwirbelsäule. Schweres Schulzeug ist also nicht
Training, wie oft angenommen, sondern Belastung. Überraschenderweise 
scheint ein Schulweg von über 20 Minuten dem Rücken nicht zuträglich.
Das gibt Anlass zu Sorge, gilt es doch als Tatsache, dass Kinder, 
die unter Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen der 
Wirbelsäule leiden, im Erwachsenenalter eher Rückenschmerzen haben.
Mehr als zehn bis zwölf Prozent des Körpergewichtes dürfen die 
Schulsachen also nicht wiegen, und sie sollten am Rücken getragen 
werden. Eltern sollten das Gewicht der Schultaschen kontrollieren und
Mappen und einseitig getragene Taschen entsorgen.
Kostenlose Wirbelsäulenuntersuchungen für Kinder und Jugendliche 
anlässlich des Internationalen Tags der Wirbelsäule am 14. November 
2009. Adressen der untersuchenden Chiropraktoren: 
www.chirosuisse.info oder Telefon 031/371'03'01

Kontakt:

ChiroSuisse
Schweizerische Chiropraktoren-Gesellschaft
Sulgenauweg 38
3007 Bern
Tel.: +41/31/371'03'01
Fax: +41/31/372'26'54

Medien:
Dr. Marco Vogelsang
Tödistrasse 49
8002 Zürich
Tel.: +41/44/201'80'85
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