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123people findet vermisste Kinder und Eltern aus der DDR-Zeit

24.11.2010 – 12:12 

Wien (ots) -

Die grösste Personensuchmaschine unterstützt den Verein "Hilfe für
Opfer von DDR-Zwangsadoptionen e.V." bei der Zusammenführung
von zerrissenen Familien
Ihre Zahl wird auf Zigtausende geschätzt, über ihr
Schicksal ist wenig bekannt. Vermeintliche Spuren verlieren sich im
Dickicht eines ehemals kommunistischen Machtregimes: Politisch
motivierte Kindesentziehungen waren in der DDR eine beliebte Methode,
um unliebsame Regimegegner mundtot zu machen. Oft wurden die Kinder
ohne Einverständnis der Eltern zur Adoption in neue, systemkonforme
Familien freigegeben. Von vielen Kindern oder Eltern fehlt bis heute
jede Spur. Mit der Hilfe von 123people, einer der mit über 40
Millionen Unique Clients pro Monat grössten Personensuchmaschinen der
Welt, konnten in der Vergangenheit schon Familien zusammengeführt
werden. Nun unterstützt 123people den deutschen Verein "Hilfe für
Opfer von DDR-Zwangsadoptionen e.V." aktiv mit einer eigenen
Kampagne, bei der jede Namenssuche den Opfern helfen kann.
Der 2007 gegründete Selbsthilfeverein "Hilfe für Opfer von DDR -
Zwangsadoptionen e.V." (Kurzname = OvZ-DDR e.V.) hat es sich zur
Aufgabe gemacht, durch Zwangsadoptionen zerrissene Familien in der
DDR-Zeit wieder zusammenzuführen oder den Verbleib der Kinder oder
Eltern aufzuklären. "Wir sind die erste Anlaufstelle für die Opfer
und fügen dann Puzzleteil um Puzzleteil zu einem möglichst kompletten
Bild zusammen. Oft tappen wir völlig im Dunkeln, haben nur einen
Namen oder vielleicht den Geburtsort. Zudem kann man nie wissen, ob
das Kind heute nicht einen ganz anderen Namen trägt", erzählt Karin
Behr, Geschäftsführerin des OvZ-DDR e.V., aus ihrer täglichen Arbeit.
So ist Behr, die als Kind selbst in eine fremde Familie
zwangsadoptiert wurde und ihre leibliche Mutter erst nach langen 19
Jahren wiedergesehen hat, bei ihren Recherchen auf den
Personensuchservice von 123people gestossen: "Am Anfang meiner
ehrenamtlichen Tätigkeit habe ich viel im Internet recherchiert.
Besonders hilfreich ist bei 123people, dass man viele Informationen
auf einen Blick erhält und mit anderen Netzwerken verbunden ist. Das
erspart viel Zeit bei der Suche."
An die Geschichte eines algerischen Vaters, der als Gastarbeiter
aus der DDR ausgewiesen wurde und seine drei Kinder zurücklassen
musste, erinnert sich Behr immer wieder: "Als sich der Vater an uns
wandte, habe ich zuerst über 123people nach seinen Kindern gesucht.
Und tatsächlich: Über die Personensuchmaschine stieß ich auf einen
möglichen Hinweis über eines der drei Kinder auf Facebook. Ich
kontaktierte die betreffende Person und landete einen Volltreffer.
Die Frau hatte zudem noch Kontakt zu ihren beiden Geschwistern, die
ebenfalls schon lange nach ihrem Vater gesucht hatten. Innerhalb von
drei Tagen konnten wir so eine Familie zusammenführen, die einst
gewaltsam getrennt worden war und sich aus den Augen verloren hatte."
Jede Personensuche kann den Opfern helfen
Schicksale wie diese kennt Behr viele. Das grösste Problem bei den
Inkognito-Adoptionen in der Zeit von 1949 bis 1989 ist nicht nur die
Tatsache, dass die Opfer heute auf der ganzen Welt verstreut sein
können, sondern auch, dass viele Betroffene gar nicht wissen, dass
sie Opfer des kommunistischen Regimes geworden sind und daher auch
selbst nicht aktiv suchen. Dennoch: Rund 400 Anfragen erhält der
Selbsthilfeverein pro Jahr. Um auch die vermissten Personen aktiv
darauf aufmerksam zu machen, dass sie gesucht werden und den
Selbsthilfeverein OvZ-DDR e.V. bei seiner Arbeit zu unterstützen,
lanciert 123people ab 24. November 2010 eine eigene Kampagne auf
ihrer Website: Jedes Mal, wenn ein User den Namen einer vom OvZ-DDR
e.V. gesuchten Person auf www.123people.ch oder einer der übrigen elf
Länderdomains eingibt, erscheint ein Banner mit dem Hinweis, dass es
sich bei der betreffenden Person möglicherweise um jemanden handelt,
der vom OvZ-DDR e.V. gesucht wird. 123people stellt für diese
Kampagne einen ihrer besten Werbeplätze auf der Einstiegsseite zur
Verfügung.
"Wir versuchen mit unserem Service für die User einen
größtmöglichen Nutzen zu generieren. Die Geschichte von Frau Behr und
ihrem Engagement hat uns sehr berührt. Es wäre großartig, wenn wir
mit der Kampagne dazu beitragen könnten, zerrissene Familien wieder
zusammenzuführen", so Russell E. Perry, CEO der 123people
Internetservices GmbH, über seine Motivation zur Unterstützung des
Selbsthilfevereins. "Durch unsere weltweite Präsenz und die hohe
Useranzahl haben wir eine ungemein hohe Reichweite quer durch alle
Altersgruppen. Wenn man bedenkt, dass über dreißig Prozent der Suchen
im Internet personenbezogen sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass
wir durch den User eine Verbindung zu den gesuchten Personen
herstellen können", ergänzt Marketingchef Bernhard Hötzl.
Weitere Information über den Selbsthilfeverein OvZ-DDR e.V. unter
http://www.personen-suche-ddr.de.
Beispiel-Banner der 123people-Kampagne "Hilfe für Opfer von
DDR-Zwangsadoptionen": http://www.123people.de/s/andreas+jacob
Blogbetrag zum Thema unter http://www.ots.at/redirect/123people
Bildbeschreibung: Über zwanzig Jahre nach dem Ende der DDR suchen
die Opfer von Zwangsadoptionen noch immer nach ihren Familien.
Abdruck honorarfrei. Fotorechte: iStockphoto, Dori OConnell 2010
Über 123people
Seit Februar 2008 optimiert www.123people.de die Personensuche im
Internet. Mit monatlich über 40 Millionen Unique Visitors ist
123people eines der beliebtesten und größten
Internet-Personensuchservices weltweit. www.123people.de ist nach nur
eineinhalb Jahren mit fast 10 Millionen Visits (IVW August 2010) eine
der führenden Websites in Deutschland.
Das Unternehmen mit Sitz in Wien bietet eine Online-Personensuche,
mit der jeder User einfach, schnell, kostenlos, zuverlässig und in
Echtzeit Informationen über sich selbst oder über andere Menschen im
Internet findet. Die Suchergebnisse stammen sowohl aus globalen, als
auch aus länderspezifischen, frei im Internet verfügbaren
Datenquellen. Derzeit ist 123people in zwölf Ländern und neun
Sprachen verfügbar. Seit März 2010 ist 123people Teil der
französischen PagesJaunes Groupe.
Weitere Informationen und Downloads auf www.123people.de/presse
Twitter: www.twitter.com/123people

Rückfragehinweis:

und Bildmaterial
Oehen PR Schweiz AG, Alexandra Senoner
Telefon: +41 (0)43 541 10 07, Email: alexandra.senoner@oehen.ch

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/10623/aom