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comparis.ch zum Prämienanstieg in der Grundversicherung - Kranke Prämienanstiege für junge Erwachsene

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01.10.2010 – 07:56  comparis.ch AG    [newsroom]

Zürich (ots) -

Information: Die Tabellen "Prämienanstieg
Erwachsene 2005-2010 nach Franchise" und "Prämienanstieg junge 
Erwachsene 2005-2010 nach Franchise" können unter 
www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
Kranke Prämienanstiege für junge Erwachsene
Nicht nur auf das nächste Jahr hin, bereits in den vergangenen 
Jahren mussten die jungen Erwachsenen in der obligatorischen 
Grundversicherung jeweils die höchsten Prämienanstiege verdauen. 
Heute bezahlen die 19- bis 25-jährigen Versicherten 34 Prozent mehr 
als im Jahr 2005. Dies zeigt eine Analyse des 
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch.
Heute veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die 
definitiven Grundversicherungsprämien und die durchschnittlichen 
Prämienerhöhungen für das Jahr 2011. comparis.ch wollte wissen, 
welche Versicherten in der Vergangenheit am meisten zur Kasse gebeten
wurden.
Nicht nur auf das nächste Jahr hin, sondern bereits in den 
vorangegangenen Jahren mussten jeweils die jungen Erwachsenen bei den
Prämienaufschlägen gehörig bluten, wie die Analyse zeigt. Die 19- bis
25-jährigen Versicherten halten in der obligatorischen 
Grundversicherung als «Melkkühe der Nation» hin, wie es Richard 
Eisler, Geschäftsführer von comparis.ch, formuliert. Verglichen mit 
dem Jahr 2005 bezahlen die 19- bis 25-Jährigen heute für die 
Grundversicherung durchschnittlich 34 Prozent mehr! Erwachsene 
Versicherte müssen heute «nur» 26 Prozent mehr bezahlen als vor fünf 
Jahren, Kinder 16 Prozent.(1)
Bestraft wird, wer eine hohe Franchise hat
Aufgeschlüsselt nach den einzelnen Franchisenstufen zeigt sich, dass 
vor allem Versicherte mit hohen Franchisen heute deutlich tiefer in 
die Tasche greifen müssen als vor fünf Jahren. Bei den Erwachsenen 
beträgt der Anstieg der Grundversicherungsprämie bei der 
Maximalfranchise von 2500 Franken 35 Prozent, bei der Franchise von 
2000 Franken sogar 37 Prozent. Zum Vergleich: Den geringsten Anstieg 
für Erwachsene gab es mit 24 Prozent bei der Grundfranchise von 300 
Franken (alle Franchisenstufen siehe Tabelle 1).
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den jungen Erwachsenen mit hoher
Franchise: Die Prämien für Versicherte mit Maximalfranchise wurden 32
Prozent teurer. Wer sich für die Franchise von 1500 Franken 
entschieden hat, bezahlt heute sogar 40 Prozent mehr als vor fünf 
Jahren! Damit sind die jungen Erwachsenen tatsächlich die «Melkkühe 
der Nation» (alle Franchisenstufen
siehe Tabelle 2).
Diese Versicherten würden doppelt bestraft, meint Comparis-Chef 
Richard Eisler. «Personen mit hohen Franchisen haben aktiv etwas 
unternommen, um die Prämienlast zu dämpfen. Mit hohen Franchisen 
spart man Prämien, nimmt dafür allerdings ein grösseres finanzielles 
Risiko auf sich. Und wird dann auch noch mit satten 
Prämienaufschlägen bestraft.»
Viele Versicherte haben schon lange genug von hohen 
Prämienaufschlägen und haben gehandelt. Durch einen Wechsel in ein 
günstigeres Versicherungsmodell, die Erhöhung der Franchise oder den 
Wechsel der Krankenkasse lässt sich der Prämienanstieg deutlich 
dämpfen, wie eine frühere Untersuchung von comparis.ch gezeigt 
hat.(2)
(1)Die Berechnung der Aufschläge pro Altersgruppe der letzten fünf
Jahre beruht auf einem Vergleich der durchschnittlichen Prämien pro 
Person der Jahre 2005 und 2010. In die Berechnung nicht eingeflossen 
sind die erfolgten Wechsel.
(2)Siehe Medienmitteilung vom 20.9.2010: «Versicherte dämpfen 
Prämienerhöhung um eine halbe Milliarde».
Download unter: http://bit.ly/9Tnp7i

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch/krankenkassen