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comparis.ch zur Anzahl der Krankenkassenwechsler nach Kanton - Luzerner und Walliser am wechselfreudigsten

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25.10.2010 – 07:55  comparis.ch AG    [newsroom]

Zürich (ots) -

Information: Die Grafik "Abhängigkeit der
Wechselbereitschaft vom Prämienanstieg" kann unter 
www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
In Kantonen mit einem überdurchschnittlichen Prämienaufschlag ist 
die Bereitschaft zum Krankenkassenwechsel höher als im Schweizer 
Durchschnitt. In Kantonen mit einem tiefen Aufschlag ist hingegen die
Wechselbereitschaft eher tief. Dies zeigt eine Umfrage des 
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. Besonders hoch ist die 
Wechselabsicht in Luzern und im Wallis, besonders tief in Genf und 
St.Gallen.
In der Schweiz werden auf das nächste Jahr hin über eine Million 
Versicherte die Krankenkasse wechseln, wie eine Umfrage von 
comparis.ch zeigt.(1) Die Versicherten reagieren damit auf die 
Prämienerhöhung von durchschnittlich 8,6 Prozent.
Eine detaillierte Auswertung der Umfrage zeigt nun: Je nach Kanton
ist die Wechselbereitschaft unterschiedlich hoch. Anteilsmässig am 
meisten Versicherte wollen mit 16 Prozent in den Kantonen Luzern und 
Wallis wechseln.(2) Am geringsten ist mit 3 Prozent der Anteil der 
Wechselwilligen in Genf. Für die kantonalen Unterschiede gibt es eine
einfache Erklärung: Die Wechselbereitschaft hängt stark von der Höhe 
des Prämienanstiegs ab. In Kantonen mit einem überdurchschnittlichen 
Prämienanstieg ist die Wechselbereitschaft überdurchschnittlich hoch.
In Kantonen mit einem unterdurchschnittlichen Anstieg wollen hingegen
weniger Versicherte die Krankenkasse wechseln (siehe Grafik).
Hoher Prämienanstieg - hohe Wechselbereitschaft
Der Prämienaufschlag in Luzern und im Wallis, also den Kantonen mit 
den meisten Wechselwilligen, beträgt 11 bzw. 9,5 Prozent. Dies ist 
deutlich höher als in der gesamten Schweiz. Anders sieht es im Kanton
Genf aus, dem Kanton mit den wenigsten Wechselwilligen. Mit 4,6 
Prozent hat Genf die tiefste Prämienerhöhung aller Kantone. 
Allerdings gibt es auch Ausnahmen: St.Gallen hat mit 5 Prozent die 
schweizweit zweittiefste Wechselabsicht, mit 9,3 Prozent ist die 
Prämienerhöhung aber überdurchschnittlich hoch.
«Trotz Ausnahmen ist die Tendenz klar: Je stärker die Prämien 
steigen, desto eher wollen Versicherte die Krankenkasse wechseln», 
fasst Richard Eisler, Geschäftsführer von comparis.ch, die Ergebnisse
zusammen. Eine weitere Zahl bestätigt diese Aussage: Wer angibt, die 
Krankenkasse wechseln zu wollen, hat eine überdurchschnittliche 
Prämienerhöhung hinnehmen müssen. Im Durchschnitt beträgt diese 11,7 
Prozent. Bei Befragten, die die Krankenkasse nicht wechseln wollen, 
ist die Prämienerhöhung hingegen signifikant tiefer (8,4 Prozent).
(1)Vgl. Medienmitteilung vom 14. Oktober 2010 «Wieder über eine 
Million Kassenwechsel», abrufbar unter: http://bit.ly/9rtdaC
(2)Berücksichtigt wurden nur Kantone mit einer genügend grossen 
Anzahl Antworten.

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch/krankenkassen