comparis.ch AG
comparis.ch: Repräsentative Studie zum Sparen - Sparen um des Sparens willen
Zürich (ots) -
Information: Die Grafiken können unter www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
9 von 10 Schweizerinnen und Schweizern finden «Sparen» gut. Der wichtigste Grund, um etwas Geld auf die Seite zu legen ist, dass man so für Unvorhergesehenes gewappnet ist. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch aus Anlass des internationalen Weltspartags vom 31. Oktober. Gespart wird vor allem bei Kleidern, Unterhaltungselektronik, Lebensmitteln, dem Auto und den Ferien.
Man weiss nie, was passieren kann, darum legt man gern etwas Geld beiseite. Finanziell für Unvorhergesehenes vorsorgen ist der wichtigste Grund, warum die Schweizerinnen und Schweizer sparen. Am zweithäufigsten genannt wurde, dass man «generell, nicht auf etwas Bestimmtes spare». Zusammengezählt legt somit jeder Zweite Geld zur Seite, um für schlechte Zeiten gerüstet zu sein. Für die mageren Jahre vorsorgen ist in der Westschweiz mit 51 Prozent weiter verbreitet als in der Deutschschweiz mit 44 Prozent. Auch in der italienischen Schweiz wird tendenziell mehr auf die Seite gelegt.
An dritter Stelle steht das «Sparen auf etwas Bestimmtes» mit einem Wert von 17 Prozent. Das meist genannte Sparziel bei den Befragten, die auf «etwas Bestimmtes» sparen sind Ferien oder eine Reise. Sparen für ein Auto oder für ein Haus folgen auf Platz 2 und 3. Ebenfalls gespart wird auf Kleider oder Unterhaltungselektronik. Am häufigsten ein bestimmtes Sparziel vor Augen ha-ben die 18- bis 35-jährigen Befragten: Hier sind es 28 Prozent mit einem konkreten Sparziel (siehe Grafiken 1 und 2).
Dies sind Ergebnisse einer Umfrage des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch zum internationa-len Weltspartag vom 31. Oktober. Das Marktforschungsinstitut Link befragte Anfang Oktober 2010 im Auftrag von comparis.ch 1211 Personen in der deutschen, französischen und italienischen Schweiz.
Generell empfinden 93 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer den Begriff «Sparen» als eher positiv. Nur gerade 5 Prozent sind der Meinung, dass der Begriff «Sparen» eher negativ besetzt ist.
Weniger Smartshopper als vor Jahresfrist Der grösste Teil der Befragten spart nicht nur Geld, indem sie es auf die Seite legen, sie bezeich-nen sich ebenfalls als preissensitiv: 32 Prozent vergleichen immer den Preis und die Qualität beim Kauf von Produkten des täglichen Bedarfs, 56 Prozent vergleichen teilweise. Nur 11 Prozent ver-gleichen nie irgendwelche Preise. Zum Vergleich: Vor einem Jahr gaben noch 40 Prozent der Befragten an, «immer» die Preise zu vergleichen und 47 Prozent verglichen «teilweise». «Dies ist ein deutliches Zeichen, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise in den Köpfen der Schweizer vorbei ist», meint Richard Eisler, Geschäftsführer von comparis.ch. «Jetzt wird wieder unbeschwerter eingekauft.» Trotzdem: Vergleichen und sparen lohne sich immer: «Wer vergleicht und sich vor dem Kauf über die Preise schlau macht, kann zum Beispiel bei Unterhaltungselektronik bis zu 70 Prozent sparen», weiss Eisler.
Nach Sprachregionen aufgeschlüsselt zeigt sich, dass es in der französischen Schweiz und ten-denziell im Tessin mehr echte Smartshopper gibt als in der Deutschschweiz. 46 Prozent der Westschweizer und 36 Prozent der Tessiner vergleichen immer. Bei den Deutschschweizern sind es nur 27 Prozent. Ab und zu die Preise vergleichen ist in der Deutschschweiz mit 61 Prozent dagegen häufiger verbreitet (Westschweiz: 40%, italienische Schweiz: 54%).
Verglichen und gespart wird am häufigsten bei Kleidern, bei der Unterhaltungselektronik, beim Auto und bei den Lebensmitteln (Nennungen zwischen 40 und 50%). Auch bei Ferien und in der Freizeit sparen die Konsumentinnen und Konsumenten (38% Nennungen). Bei Versicherungen sind es 33 Prozent und beim Wohnen 30 Prozent.
«Interessant ist, dass die Sparziele und die Dinge, bei denen man sich einschränkt, praktisch identisch sind. Häufig handelt es sich dabei um Luxusprodukte oder nicht-lebensnotwendige Ausgaben. Die einen sparen, um sich diese Dinge leisten zu können, andere sparen, indem sie ganz oder teilweise auf diese Produkte verzichten», meint Comparis-Geschäftsführer Richard Eisler. «Entweder man spart auf ein Auto hin oder man schränkt sich beim Auto ein.»
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