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M-Industrie 2010: Marktstellung insbesondere im Ausland ausgebaut

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11.02.2011 – 10:00  Migros-Genossenschafts-Bund    [newsroom]

Zürich (ots) -

Die M-Industrie konnte im 2010 einen weiteren
Schritt hin zu einer leistungsstarken Schweizer Industriegruppe mit 
internationaler Ausrichtung realisieren. Zur erfreulichen 
Umsatzsteigerung von 2.5% auf CHF 5.316 Mrd. haben sowohl organisches
Wachstum als auch Akquisitionen im Ausland beigetragen. Im 
Migros-Gruppen-Geschäft konnte der Umsatz trotz substanziellen 
Preisreduktionen um 0.7% gesteigert werden. Das Geschäft mit 
Schweizer Drittkunden konnte dank der Entwicklung in der Gastronomie 
um über 7% auf CHF 587 Mio. zulegen. Und das internationale Geschäft 
entwickelte sich mit einem Wachstum von 13.5% auf CHF 475 Mio. sehr 
erfreulich.
Die M-Industrie konnte einen weiteren wichtigen Schritt hin zu 
einer leistungsstarken Schweizer Industriegruppe mit internationaler 
Ausrichtung realisieren. Trotz deutlich sinkenden Preisen im Inland 
und schwieriger Währungssituation im Ausland konnte der Nettoumsatz 
von CHF 5.186 Mrd. um 2.5% auf CHF 5.316 Mrd. gesteigert werden. 
Erfreulicherweise ist über die Hälfte dieses Wachstums organisch.
Im Migros-Gruppen-Geschäft hat die M-Industrie 
Produktivitätssteigerungen und die währungsbedingt günstigeren 
Einkaufspreise in Form von tieferen Preisen weitergegeben. Trotzdem 
konnte dank Volumenausweitung ein leichtes Wachstum von 0.7% erzielt 
werden. Dabei entwickelten sich Denner, Le Shop und die Migrolino 
Tankstellenshops weiterhin überdurchschnittlich gut. Das Geschäft mit
Schweizer Drittkunden konnte um über 7% zulegen. Mit 
Mehrwertkonzepten wie zum Beispiel dem Swiss Gourmet Beef und 
Distributionsausbau wurde vor allem das Geschäft mit der Gastronomie 
weiterentwickelt. Das internationale Geschäft konnte trotz 
beträchtlichen Währungsverlusten dank dem Ausbau der 
Vertriebsstrukturen und zwei kleineren Akquisitionen um 13.5% auf CHF
475 Mio. zulegen.
Das Geschäftsfeld "Fleisch, Fisch, Geflügel" (Umsatz zu Vorjahr 
+5.7%) war im 2010 der Wachstumstreiber im Inland. Das Wachstum ist 
auf den Ausbau des Gastronomiegeschäfts, die Integration der 
Fischproduktion der Genossenschaften und die Übernahme der Favorit AG
per Oktober 2010 zurückzuführen.
Im Geschäftsfeld "Milchprodukte & Käse" (Umsatz zu Vorjahr -1.4%) 
wurden Preisabschläge im Umfang von 3% vorgenommen. Deutlich 
ausgebaut wurden die Geschäfte mit Dritten im In- und Ausland sowie 
mit Denner.
Auch im Geschäftsfeld "Brote, Back- & Teigwaren, Reis" (Umsatz zu 
Vorjahr -2.1%) haben die Minusteuerung von gegen 2% sowie 
Währungsverluste im Export Spuren hinterlassen. Jowa-Produkte gelten 
im Detailhandel als "Best in Class" und die im Oktober 2010 lancierte
Premium Frischbrotlinie "PainCréation" erfreut sich bereits grosser 
Beliebtheit.
Der Umsatz im Geschäftsfeld "Schokolade & Kaffee" konnte 
gesamthaft um 0.8% gesteigert werden. Dieses Geschäftsfeld hat 
besonders stark unter dem negativen Währungseinfluss gelitten. 
Trotzdem konnte das Auslandgeschäft dank dem Ausbau der 
Vertriebsstrukturen ausgebaut und die Marke Frey national wie 
international gestärkt werden. Das Kaffee-Kapselgeschäft wurde 
national und international weiter ausgebaut. Mit United Coffee konnte
für den Vertrieb des Kapselsystems in Europa eine strategische 
Partnerschaft vereinbart werden, die sich auf die künftige 
Entwicklung positiv auswirken wird.
Im Geschäftsfeld "Convenienceprodukte & Getränke" wird ein 
Wachstum von 9.9 % ausgewiesen. Dieses Wachstum ist getrieben von 
einem neuen Handelsgeschäft im Convenience-Bereich und der Übernahme 
der vorarlbergischen Gastina. Dank dieser Akquisition und der 
Zusammenarbeit mit Weight Watchers konnte die internationale 
Marktposition im Frische-Convenience-Geschäft verstärkt und die Basis
für künftiges Wachstum gelegt werden.
Im Bereich Near-Food (Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmittel) 
konnte ein hohes Umsatzwachstum von 12.2% realisiert werden. Ein 
wesentlicher Teil ist auf die Akquisition von Hallam Beauty in 
England zurückzuführen. Aber auch ohne diesen Sondereffekt und den 
negativen Währungseinflüssen konnten dank der Innovationkraft in 
diesem Geschäft ein überdurchschnittliches Wachstum realisiert und 
die Marktanteile im In- und Ausland ausgebaut werden. Das äusserst 
erfolgreiche Hautpflege-Konzept Zoé Effect PhytoCellTecTM konnte auch
international multipliziert werden. Mit dem Einstieg in den Markt mit
zertifizierter Naturkosmetik wurde zudem die Basis für weiteres 
Wachstum gelegt.
Im Geschäftsfeld "Grosshandel" hat die Scana Lebensmittel AG ihre 
Marktposition in einem rückläufigen Markt weiter ausgebaut. Basis für
diesen Erfolg sind die umfassenden Internet-Dienstleistungen, die 
Vermarktungskompetenz und die attraktiven Sortimente.
Internationales Geschäft
Mit der Akquisition der Hallam Beauty in England und der Integration 
der Gastina in Österreich konnte das Auslandgeschäft in den 
zukunftsträchtigen Bereichen Kosmetika und Frische-Convenience 
gezielt verstärkt werden. Zusätzlich nahmen in den USA und in Kanada 
neue Marketinggesellschaften den operativen Betrieb auf. Gesamthaft 
hat das internationale Geschäft trotz substanziellen 
Währungsverlusten 13.5% auf CHF 475 Mio. zugelegt, dazu trägt der 
Export 6% bei. Geografisch tragen die grossen europäischen Märkte 
Deutschland, England und Frankreich sowie Nordamerika das 
Auslandgeschäft.
Innovationen treiben das Geschäft
Die M-Industrie hat dank ihrer Innovationskompetenz die 
Zusammenarbeit mit Brand-Ownern ausbauen können. Stellvertretend ist 
die erfolgreiche Markteinführung des Milchshakes "Shakeria" zu 
erwähnen. Der preisgekrönte Stammzellenwirkstoff "PhytoCellTec" Malus
Domestica aus der Apfelsorte Uttwiler Spätlauber hat national und 
international für viel Furore gesorgt, der Zoé-Effect-Kosmetiklinie 
zum Durchbruch verholfen und dabei auch dem gesamten Zoé-Sortiment 
neuen Schub verliehen.
Investitionen in den Werkplatz Schweiz
Die M-Industrie hat im Rahmen des Vorjahres gegen CHF 140 Mio. in den
Werkplatz Schweiz investiert und damit die internationale 
Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert. Bei Micarna in Courtepin hat 
man die Geflügelproduktion ausgebaut und die Prozesse optimiert. In 
Ursy bei der Mifroma wurde der Sandsteinkeller für die 
Gruyère-Reifung massiv erweitert. Bei Jowa ist in eine neue 
Tiefkühl-Brotlinie investiert worden und in Estavayer bei der Elsa 
konnte eine weitere Etappe hin zu einer der modernsten Molkereien 
Europas realisiert werden.
Gelebte Nachhaltigkeit
Die M-Industrie hat erhebliche Mittel in Nachhaltigkeitsprojekte 
investiert. Neben den grossen Anstrengungen in den Bereichen 
Energieeinsparung und CO2-Reduktion wird ein Hauptaugenmerk auf die 
Beschaffung gelegt. Die M-Industrie fokussiert dabei auf Partner, die
zu einer nachhaltigen Entwicklung aus einer ganzheitlichen, globalen 
Sicht beitragen. So beschafft die M-Industrie immer mehr 
UTZ-zertifizierte Kakao- und Kaffee-Bohnen. Konsequent werden auch 
die Label-Programme Bio und Terra Suisse unterstützt und gefördert.
Personelles
Ende 2010 beschäftigte die M-Industrie 10'558 Mitarbeitende (2009: 
9'932). Die M-Industrie bildet derzeit 366 Lernende in mehr als 20 
Berufen aus.
Ausblick
Im Schweizer Markt wird der Preis- und Margendruck weiter hoch 
bleiben und im Export erwarten wir aufgrund der Währungssituation ein
anspruchsvolles Geschäftsjahr. Dank smarten Mehrwertkonzepten, einer 
überzeugenden Qualität, Schweizer Verlässlichkeit, einem guten 
Preis-Leistungsversprechen und der gezielten Stärkung der 
Vermarktungskraft wird die M-Industrie ihre Marktstellung im In- und 
Ausland weiter ausbauen. Um die gesteckten Ziele erreichen zu können,
wird eine konsequente Wachstums- und Fitness-Strategie verfolgt.
Die M-Industrie gehört mit ihren 16 leistungsstarken Unternehmen 
in der Schweiz und 3 Betrieben im Ausland zur Migros-Gruppe. Sie 
bietet über 20'000 hochwertige Food- und Near-Food-Produkte zum 
besten Preis-Leistungs-Verhältnis an und ist damit eine der grössten 
Eigenmarkenproduzenten weltweit. Die M-Industrie setzt auf den 
Industriestandort Schweiz; ihr Geschäft - basierend auf den Werten 
Leistungsfähigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit - baut sie laufend 
weiter aus.
Als Industriegruppe der Migros ist sie nahe am Markt, setzt Trends
und überrascht mit innovativen Produkten und Dienstleistungen. Sie 
exportiert Schweizer Qualitätsprodukte in über 50 Länder. Zu ihren 
Kunden gehören namhafte internationale Grosskonzerne.
Die M-Industrie produziert verantwortungsvoll und nachhaltig. Sie 
transportiert die Waren wenn immer möglich mit der Bahn. Mit rund 
10'000 Mitarbeitenden, darunter 366 Lernenden in mehr als 20 Berufen,
ist sie eine bedeutende Arbeitgeberin in der Schweiz.
- Hinweis: Eine Infografik steht zum kostenlosten Download bereit 
unter: http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100000968 -
Zürich, 11. Februar 2011

Kontakt:

Monika Weibel, Mediensprecherin MGB, Tel. 044 277 20 63,
monika.weibel@mgb.ch, www.migros.ch