Brandgefährliches Zuhause: 14'000 Wohnungsbrände pro Jahr in der Schweiz
Bern (ots) -
Mehr als 14'000 Wohnungsbrände mit einer Schadensumme von über 100 Millionen Franken waren in der Schweiz im Jahr 2010 zu verzeichnen. Damit bewegt sich die Zahl der Wohnungsbrände unverändert auf dem Niveau der Vorjahre.
Die grössten Gefahren lauern gemäss BfB Beratungsstelle für Brandverhütung in Küche, Wohn- und Esszimmer sowie im Bastelraum. Das vergessene und noch eingeschaltete Bügeleisen, das heisse Öl in der Pfanne oder eine defekte und nicht reparierte Kaffeemaschine sind genauso Ursachen wie der Lötkolben im Hobbyraum oder Kerzen, die unbeaufsichtigt niederbrennen. Mit den folgenden Sicherheitsempfehlungen der BfB kann das Risiko eines Brandes in den eigenen vier Wänden stark reduziert werden:
Kochherd: Den Herd während des Kochens im Auge behalten und sich danach vergewissern, dass die Herdplatten ausgeschaltet sind.
Elektrogeräte: Geräte ganz ausschalten. Im Standby-Betrieb stehen sie unter Strom und können einen Brand auslösen. Defekte Geräte reparieren lassen oder ersetzen.
Lampen und Glühbirnen: Lampen so aufstellen, dass sie keine Textilien und andere brennbaren Materialien entzünden können. Über Lampen oder Glühbirnen drapierte Stoffe sind ein Brandrisiko.
Raucherwaren: Wer im Bett oder auf dem Sofa raucht und einschläft, nimmt ein hohes Brandrisiko in Kauf.
Kerzen: Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen und beim Verlassen des Raumes Kerzen löschen.
Im Bastelraum: Mit Lack, Leim und Spray nur bei offenem Fenster arbeiten und Zündquellen (Rauchen, offene Flammen, Elektrogeräte etc.) meiden. Elektrische Geräte vor Verlassen des Raumes vom Strom nehmen.
Weitere Informationen sowie Merkblätter zur Brandverhütung in den eigenen vier Wänden sind zu finden unter unter www.bfb-cipi.ch .
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