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comparis.ch mit einer Umfrage zum 13. Monatslohn und zu Bonus-Zahlungen - Aufstockung des Freizeitbudgets

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22.11.2011 – 07:57  comparis.ch AG    [newsroom]

Zürich (ots) -

Information: Die Grafik "Wofür werden Sie den grössten Teil Ihres nächsten 13. Monatslohns beziehungsweise Bonus ausgeben?" kann unter www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.

Drei von vier Arbeitnehmern erhalten in diesen Wochen einen 13. Monatslohn oder erwarten für dieses Jahr einen Bonus. Dies zeigt eine Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch. Dabei fliessen die zusätzlichen Lohnbestandteile grösstenteils in Freizeitaktivitäten, in die Steuern oder aufs Sparkonto. Die Romands gönnen sich mit dem Geld häufiger etwas in ihrer freien Zeit als die Deutschschweizer und die Tessiner.

Es ist Herbst, die letzten Lohnzahlungen des Jahres stehen vor der Tür. Damit erhalten in diesen Wochen auch die meisten Angestellten zusätzlich zu ihrem regulären Monatgehalt einen 13. Monatslohn, oder sie erwarten für dieses Jahr einen Bonus. (1) Gemäss einer repräsentativen Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch erhalten 54 Prozent der Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzig einen 13. Monatslohn, 19 Prozent rechnen gleichzeitig mit einem Bonus, und mit 5 Prozent erwartet eine kleine Gruppe von Arbeitnehmern nur einen Bonus. Somit erhalten insgesamt 77 Prozent oder gut drei von vier Arbeitnehmenden einen zusätzlichen Lohnbestandteil. Demgegenüber bekommen mit 23 Prozent dennoch verhältnismässig viele Arbeitnehmer weder einen 13. Monatslohn noch einen Bonus.

Freizeit, Steuern, Sparen

comparis.ch hat in der Umfrage auch wissen wollen, wofür Herr und Frau Schweizer ihren nächs-ten zusätzlichen Lohn ausgeben werden. Befragt wurden dabei 1245 Arbeitnehmer zwischen 15 und 65 Jahren, die einen 13. Monatslohn bekommen, mit einem Bonus rechnen oder beides zusammen erhalten. Die Umfrage wurde im Auftrag von comparis.ch durch das Marktforschungsinstitut Link Anfang November durchgeführt. Die Comparis-Umfrage zeigt ein klares Bild: Das nebst dem regulären Monatslohn erhaltene Geld fliesst fast zu gleichen Teilen in drei Bereiche.

Die häufigste Antwortet lautet, das Geld grösstenteils für die Freizeit auszugeben. 25 Prozent nennen diese Verwendungsart für ihren 13. Monatslohn oder ihren Bonus (siehe Grafik). Sie erwähnen dabei eine ganze Palette von Dingen: Ferien, Reisen, Shopping, Auto oder Geschenke, Feste und Ausgang sowie Sport. Dieses Ergebnis zeigt: «Jede vierte Schweizerin und jeder vierte Schweizer ist in der glücklichen Lage, den zusätzlichen Lohn als willkommenen Zustupf zu verwenden, statt ihn fix in die Ausgaben einplanen zu müssen», sagt Richard Eisler, Geschäftsführer von comparis.ch.

Allerdings trifft das nur auf einen Teil der Arbeitnehmenden zu. Fast gleich viele Personen, das heisst 22 Prozent, geben nämlich an, das Geld hauptsächlich für die Steuern auszugeben. «Bei diesen Personen sind der 13. Monatslohn oder der Bonus zwangsläufig ein fester Bestandteil des Haushaltbudgets», sagt Richard Eisler. Die dritthäufigste Verwendungsart bestätigt dagegen das Bild der gut schweizerischen Eigenheit, das Geld auf die Seite zu legen: 19 Prozent der befragten Personen sagen, den Hauptteil des zusätzlichen Einkommens aufs Sparkonto einzuzahlen oder den Betrag anzulegen.

Neben diesen drei Bereichen werden mit dem 13. Monatslohn oder dem Bonus häufig die laufenden Alltagsausgaben gedeckt. Rund jeder Elfte sagt, er setze den grössten Teil generell für Rechnungen, Versicherungen (Auto, Hausrat, Reiseversicherung) oder die allgemeinen Lebenskosten ein. Damit ist eine verhältnismässig grosse Gruppe von Arbeitnehmern auf den Zusatzlohn angewiesen, um den Alltag zu finanzieren.

Tendenz: Steuern in der Deutschschweiz, Freizeit in der Romandie

Auffällig ist, dass das zusätzliche Einkommen in den einzelnen Schweizer Sprachregionen anders ausgegeben wird. Zunächst bestehen Unterschiede zwischen der Deutschschweiz und der Romandie: Die Deutschschweizer verwenden den grössten Teil des 13. Monatslohns oder des Bonus signifikant häufiger für die Steuern (23 Prozent) als die Westschweizer (16 Prozent). Demgegenüber investieren die Romands das Geld vermehrt in die Freizeit. 30 Prozent der befragten Romands geben dies an, während es in der Deutschschweiz bloss 24 Prozent sind. Gleichzeitig spielen die Alltagskosten in der Westschweiz eine grössere Rolle: 13 Prozent der Romands und bloss 8 Prozent der Deutschschweizer sagen, den 13. Monatslohn oder den Bonus hauptsächlich für die Alltagskosten auszugeben.

Bei den Tessinern zeigt sich, dass sie - wie die Deutschschweizer - das Geld signifikant weniger oft als die Romands für die Freizeit ausgeben (20 Prozent). Gleichzeitig ist im Tessin die Tendenz zu sehen, dass relativ viele Personen den 13. Monatslohn oder den Bonus für die Alltagskosten einsetzen - oder eben einsetzen müssen (17 Prozent).

(1) Diese beiden zusätzlichen Lohnbestandteile unterscheiden sich insofern, als der 13. Monatslohn vertraglich festgelegt ist und der Arbeitgeber ihn auszahlen muss; die Vergütung des Bonus ist in der Regel freiwillig.

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch