Offener Brief an die Nationalrätinnen und Nationalräte zur eidgenössischen Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen»
Bern (ots) -
Der Nationalrat behandelt in der Wintersession die eidgenössische Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen». Die Initiative fordert einen umfassenden und einheitlichen Passivrauchschutz für die ganze Schweiz, wie ihn die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Freiburg, Genf, Neuenburg, St. Gallen, Waadt und Wallis bereits heute umsetzen. Die Volksinitiative wurde lanciert, weil das Bundesgesetz die Menschen in diesem Land ungenügend vor den schädlichen Folgen des Passivrauchens schützt.
Wissenschaftliche Studien aus den Kantonen Genf, Graubünden und Tessin beweisen klar, dass sich ein umfassender Passivrauchschutz innert kurzer Zeit positiv auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirkt.
Es ist aus gesundheitspolitischer und medizinischer Sicht dringend notwendig, in der Schweiz einen umfassenden Schutz der Bevölkerung vor den schädlichen Folgen des Passivrauchens zu garantieren. Die 40 unterzeichnenden Ärztinnen und Ärzte setzen sich für einen umfassenden Passivrauchschutz in der ganzen Schweiz ein und unterstützen deshalb die eidgenössische Initiative «Schutz vor Passivrauchen». Sie bitten die Nationalrätinnen und Nationalräte, im Interesse der Volksgesundheit dies ebenfalls zu tun, indem sie die Volksinitiative annehmen oder die Bundesgesetzgebung im Sinne der Initiative anpassen.
Vollständiger offener Brief an die Nationalrätinnen und Nationalräte im Anhang
Kontakt:
Dr. med. Werner Karrer
Präsident Schweizerische Gesellschaft für Pneumologie
Tel.: +41/31/378'20'30
E-Mail: info@pneumo.ch