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«Stop Skimming» - Sensibilisierungskampagne gegen Kartenmissbrauch

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05.03.2012 – 14:15  Schweiz. Kriminalprävention / Prévention Suisse de la Criminalité    [newsroom]

Bern (ots) -

Skimming und andere Kartenbetrugsfälle haben in den letzten Jahren Schäden von mehreren Millionen Franken verursacht. Dabei profitieren die Täter oft vom fehlenden Misstrauen ihrer Opfer. Deshalb lanciert die Polizei die nationale Präventionskampagne «Stop Skimming». Diese zeigt auf, wie man sich vor Kartendelikten schützen kann und sensibilisiert die Bevölkerung für das Thema. Unterstützt wird die Kampagne von der Schweizerischen Bankiervereinigung und der Schweizerischen Kriminalprävention.

Skimming kommt überall vor

Skimming kann überall dort vorkommen, wo Geld am Automaten bezogen oder mit der Karte bezahlt wird. Dabei beschaffen sich die Täter illegal Informationen von fremden Konto-, Debit- und Kreditkarten, um später im Ausland Geld zu beziehen. Betroffen sind sämtliche Kartenautomaten. Gerade die Geldautomaten und Zahlterminals in der Schweiz verfügen über sehr hohe Sicherheitsstandards und werden laufend überprüft. Dennoch gelingt es den Tätern immer wieder, auch die neuesten Sicherheitsvorkehrungen nach einiger Zeit zu umgehen.

Kampagne soll Bewusstsein wecken

Die Präventionskampagne «Stop Skimming» will Kartenbesitzern deshalb konkret aufzeigen, wie sie sich mit einfachen Verhaltensregeln vor Skimming schützen können. Mit Plakaten, Informationsflyern, Geldautomaten-Intros sowie einer Website und einer Facebook-Seite richtet sie sich an die Schweizer Bevölkerung. Absender der Kampagne ist «Ihre Polizei». «Stop Skimming» steht zudem unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Kriminalprävention und der Schweizerischen Bankiervereinigung. Finanziert wird die Kampagne hauptsächlich durch die Finanzinstitute. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 700'000 Franken. Die Finanzdienstleister nutzen verschiedenen Plattformen wie Geldautomaten und eigene Websites, um auf die Kampagne aufmerksam zu machen. Gleichzeitig stellt die Polizei schweizweit mehrere Tausend Plakatstellen zur Verfügung und informiert die Bevölkerung proaktiv.

Kontakt:

Martin Boess
Schweizerische Kriminalprävention
Geschäftsleiter
Tel.: +41/31/320'29'50