PwC-Studie: Flaute am IPO-Markt / "IPO Watch Europe Survey, Q2 2012"
Zürich (ots) -
Im zweiten Quartal 2012 stieg die Zahl der Börsengänge (Initial Public Offerings - IPOs) in Europa von 58 auf 81 (Q2 2011: 134 IPOs). Das Gesamtvolumen der Kapitalaufnahme fiel auf 726 Mio. EUR (Q2 2011: 13'366 Mio. EUR). Das höchste Emissionsvolumen verzeichnete die Londoner Börse mit 487 Mio. EUR. An der Schweizer Börse gab es mit "Swiss Finance & Property Investment AG" einen Börsengang. Dies sind die Resultate des "IPO Watch Europe Survey, Q2 2012" von PwC.
Die Schuldenprobleme in der Eurozone und die allgemeinen Konjunkturängste haben im zweiten Quartal den europäischen Markt für Börsengänge belastet. Die Zahl der Börsengänge ist gegenüber dem ersten Quartal zwar von 58 auf 81 gestiegen, das Volumen aber auf 726 Mio. Euro gefallen. "Die Eurokrise hat deutliche Auswirkungen auf den IPO-Markt in Europa", sagt Philipp Hofstetter, Partner Wirtschaftsberatung von PwC Schweiz. Viele Unternehmen hätten ihre Börsengänge aufgrund der stark gestiegenen Volatilität zunächst zu den Akten gelegt. "Vor allem grössere Emissionen wurden abgesagt oder verschoben", fügte Philipp Hofstetter hinzu.
Warschau bleibt Nr. 1
Die europaweit meisten Erstemissionen gab es im zweiten Quartal 2012 erneut an der Warschauer Börse. Die 33 IPOs brachten zusammen 50 Mio. EUR ein. Das höchste Emissionsvolumen verzeichnete wie im ersten Quartal die London Stock Exchange, wo 21 Börsengänge 487 Mio. EUR lösten.
SIX mit weiterem Börsengang
Wie im Vorquartal verzeichnete die Schweizer Börse SIX einen Börsengang, der allerdings nicht mit einer Kapitalaufnahme verbunden war: Am 17. April eröffnete die Immobilien-gesellschaft "Swiss Finance & Property Investment AG" den Handel.
Die PwC-Publikation kann als PDF bei Nadja Häberli bezogen werden.
Kontakt:
Dr. Philipp Hofstetter
Partner Wirtschaftsberatung
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E-Mail: philipp.hofstetter@ch.pwc.com
Nadja Häberli
Communications Manager
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