comparis.ch zu den Vorlieben der Schweizer für die Weihnachtsdekoration - Lichter oder Kerzen - auf jeden Fall Frauensache
Zürich (ots) -
Information: Die Grafiken "Weihnachtsdekoration" können unter www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
Die grosse Mehrheit der Schweizer - nämlich 85 Prozent - schätzen den Weihnachtsschmuck. In den eigenen vier Wänden schmücken die Deutschschweizer ihren Christbaum meistens mit Kerzen. Die Romands bevorzugen elektrische Lichter, und zwar gelbe oder weisse, während die Tessiner bunte elektrische Lichter favorisieren. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch.
Die Schweiz, ein Land des Weihnachtsschmucks? Dies kann getrost behaupten, wer dieser Tage immer wieder vor blinkenden Lichtern oder leuchtenden Schneemännern steht, die an zahlreichen Balkonen oder Haustüren hängen. Nun bestätigt auch eine repräsentative Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch diesen subjektiven Eindruck. 85 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer - also die grosse Mehrheit - schätzen nämlich Weihnachtsdekoration in der Nachbarschaft; 54 Prozent finden den Schmuck vorbehaltlos toll, und 31 Prozent finden ihn schön, obwohl es manchmal einzelne Nachbarn übertreiben würden. «Die Schweizerinnen und Schweizer schätzen es, wenn ihre Nachbarn zur festlichen Stimmung beitragen», sagt Jonas Grossniklaus von comparis.ch. Sich nerven über die Weihnachtsdekoration in der Nachbarschaft tun lediglich 3 Prozent der Befragten, und nur 11 Prozent machen sich generell nichts aus Weihnachtsschmuck. Dies sind die Ergebnisse aus einer repräsentativen, telefonischen Befragung von 1209 Personen in der ganzen Schweiz, welche im Auftrag von comparis.ch das Marktforschungsinstitut Link Anfang Dezember durchgeführt hat.
Weihnachtsdeko - eindeutig Frauensache Wenig erstaunlich ist, dass die Weihnachtsdekoration bei Frauen eher auf Anklang stösst als bei Männern: 91 Prozent der Frauen finden sie vorbehaltlos toll oder schön bis auf manche Übertreibungen, bei den Männern ist dieser Anteil mit 80 Prozent deutlich tiefer. Die Gleichgültigkeit ist somit unter Männern (15 Prozent) stärker verbreitet als unter Frauen (7 Prozent).
Dies könnte auch erklären, warum das Schmücken des Christbaumes eindeutig Frauensache ist: In 35 Prozent der Haushalte mit zwei oder mehr Personen ist die Frau alleine für den Weihnachtsbaumschmuck zuständig (Grafik 1). In gerade einmal 9 Prozent ist es alleine der Mann, und nur 6 Prozent schmücken den Baum in trauter Zweisamkeit. In 14 Prozent der Mehrpersonenhaushalte beziehen ein oder beide Elternteile ihre Kinder ins Schmücken mit ein.
Elektrische Lichter in der Romandie und im Tessin Auf einen Weihnachtsbaum gehören in der Regel auch Lichter, und hier zeigen sich grosse Unterschiede zwischen den Sprachregionen (Grafik 2). In der Deutschschweiz halten Kerzen (48 Prozent) und elektrische Lichter (42 Prozent) einander ungefähr die Waage. In der lateinischen Schweiz dagegen sind die meisten Christbäume mit elektrischen Lichtern geschmückt; dies ist fast in vier von fünf Haushalten der Fall (78 Prozent), während Kerzen bloss an jedem neunten Baum angebracht werden (11 Prozent).
Auch was die Farbe der Lichter angeht, haben die Sprachregionen verschiedene Traditionen. In der Deutschschweiz dominieren ganz klar die Farben Weiss und Gelb; 82 Prozent der elektrischen Lichter haben hier diese Farbe. Im Tessin dagegen sind die meisten Lichter bunt und mehrfarbig (53 Prozent). Die Romandie liegt ungefähr in der Mitte: Zwar sind auch hier mehr als die Hälfte der Lichter (58 Prozent) gelb oder weiss wie in der Deutschschweiz, doch über ein Drittel (35 Prozent) sind bunt wie im Tessin.
Bei 7 Prozent hat's schon einmal gebrannt Dass sowohl Kerzen wie auch elektrische Lichter - zum Beispiel durch Kurzschlüsse oder Überhitzung - gewisse Gefahren mit sich bringen, zeigt folgendes Resultat der Umfrage: In 7 Prozent der Haushalte haben der Christbaum oder der Adventskranz schon einmal Feuer gefangen. Zum Glück blieb es meistens dabei, dass ein paar Zweige zu brennen begonnen haben und die Lage sofort wieder unter Kontrolle war (5 Prozent). 92 Prozent der Befragten haben noch nie einen Brand wegen des Weihnachtsschmucks erlebt.
Weihnachten - auch eine Frage der Versicherung und der Prävention 600 Brände wurden letztes Jahr in der Schweiz durch Kerzen ausgelöst. Setzen Kerzen oder Lichter zunächst einen Weihnachtsbaum und bald darauf die ganze Wohnung in Brand, zahlt sich eine Hausratversicherung aus. Sie kommt für die Schäden am Mobiliar auf. Ratschläge zur Hausratversicherung in Zusammenhang mit Weihnachten finden sich unter:
http://bit.ly/TX6NW7
Besser als jede Versicherung sind gewisse Sicherheitsvorkehrungen. Die Grundregel der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB) lautet: Kerzen sind zu löschen, sobald sie unbeaufsichtigt sind. Wichtig ist auch, Kinder und Haustiere nicht mit brennenden Kerzen in einem Raum allein zu lassen. Kerzen sollten mit genügend Abstand zu anderen Dekorationselementen sowie auf festem Stand platziert werden. Schliesslich sollten die Kerzen keinesfalls angezündet werden, sobald Adventskränze und Weihnachtsbäume trocken geworden sind.
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