Ex Libris baut Position im rückläufigen Markt aus
Dietikon (ots) -
Dietikon, 7. Februar 2013. Ex Libris, der grösste Medienanbieter der Schweiz, hat auch 2012 seine Position in einem insgesamt stark rückläufigen Markt weiter ausgebaut. Während sich das Online-Geschäft mit einer Zunahme von 5,2% erfreulich entwickelte und einen neuen Rekordumsatz erzielte, bleibt das stationäre Geschäft anspruchsvoll. Jeder dritte Franken wurde mit Bestellungen via Internet oder Shopping App erwirtschaftet. Damit hat Ex Libris seine führende Position im E-Commerce-Geschäft für Unterhaltungsmedien weiter ausgebaut. Das Ergebnis der Filialen drückte auch im vergangenen Jahr auf den Gesamtumsatz. Dieser entwickelte sich 2012 mit Fr. 154 Mio. (-8.9%) rückläufig, flächenbereinigt entspricht das, durch den Wegfall von sechs Filialen, -6.7%. Ex Libris setzt die Straffung des Netzes fort und schliesst bis Ende 2013 gegen 20 Filialen. Dank frühzeitiger Planung und Ausnützung der natürlichen Fluktuation werden Kündigungen weitgehend vermieden.
Diese Woche hat sich bestätigt, dass in allen angebotenen Warengruppen weitere, zum Teil massive, Marktanteilsgewinne erwirtschaftet wurden. Beispielsweise hat sich die Warengruppe Buch mit einem Plus von 5,8% knapp 7% über dem Markt entwickelt. Auch neue Warengruppen wie eBooks entwickeln sich erfreulich, so konnte deren Umsatz 2012 mehr als vervierfacht werden, ohne sich negativ auf den Umsatz der physischen Bücher auszuwirken. Die Verlagerung der Einkäufe ins Internet, verbunden mit der Digitalisierung, hinterlassen jedoch ihre Spuren. So haben vergangenes Jahr alle Unterhaltungssparten, Musik, Film und Games, in der Schweiz massiv verloren.
Klarer Trend zu mobilen Bestellungen Ex Libris hat sein Cross-Channel-Angebot auch im vergangenen Jahr konsequent ausgebaut und den mobilen Kanal verstärkt. Mit dem Start von Windows 8 ist die Shopping-App nicht mehr nur auf iOS und Android, sondern neu auch auf dem Windows Tablet verfügbar. Heute wird bereits jeder zehnte Online-Einkauf mit einem mobilen Gerät abgewickelt. Die Umsätze mit Apples iOS haben sich letztes Jahr verdoppelt, jene mit Google's Android gar vervierfacht, Windows 8 ist vielversprechend gestartet. Über alle Plattformen gesehen begrüsste Ex Libris letztes Jahr knapp 10% neue Kunden.
Ohne Filialen kein Cross Channel Aufgrund der Marktveränderungen ist das bisherige Filialnetz weder zeitgemäss, noch unternehmerisch zu rechtfertigen. Der Umsatz der Filialen ging gegenüber dem Vorjahr um 14,6% zurück, flächenbereinigt sind das nach der Schliessung von sechs Filialen -11,8%. "Ex Libris strafft zwar das Netz, wird aber immer Filialen betreiben. Diese übernehmen in der Ex-Libris-Welt als Dienstleistungs-Center zunehmend eine ergänzende Rolle", ist Daniel Röthlin, Geschäftsführer von Ex Libris, überzeugt. So tragen die Filialen markant zum Online-Umsatz bei: 15% der gesamten Onlinebestellungen werden vor Ort ausgelöst. Diese Zahlen zeigen, dass die Kunden das Cross-Channel-Konzept schätzen und nutzen. Sie bestellen im Laden auf Rechnung und lassen sich die Artikel portofrei nach Hause oder in eine Filiale nach Wahl liefern. Über 10% aller Kunden-Onlinebestellungen werden zur Abholung und Bezahlung in die Filialen geliefert. Mehrere tausend Kunden haben letztes Jahr ihre Rechnung in einer Filiale bezahlt. Daniel Röthlin betont: "Das Netz wird Ende Jahr mit über 85 Filialen in der deutschen Schweiz immer noch das Dichteste der Branche sein."
Ex Libris ist der grösste Schweizer Online-Shop für Bücher, Musik, Filme, Games und Electronics und verfügt in der deutschen Schweiz über ein Netz von 107 Filialen (Stand 1. Januar 2013). Im Online-Shop bietet die Migros-Tochter ein multimediales Vollsortiment von mehr als 6 Mio. Artikeln, hinzu kommen über 10 Mio. digitale Produkte zum Download. Jeden Monat besuchen über eine Million Kunden den Onlineshop www.exlibris.ch via Internet oder Shopping App. Ex Libris beschäftigt insgesamt 454 Mitarbeiter.
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