PwC-Studie "Weltwirtschaft: CEOs vertrauen wieder" / 17th Annual Global CEO Survey 2014
Zürich (ots) -
95 Prozent der Schweizer CEOs sind zuversichtlich, was die Aussichten ihres Unternehmens für die nächsten zwölf Monate angeht. Diese Zahl liegt über dem globalen und europäischen Durchschnitt. Mit Blick auf die kommenden drei Jahre sind die Schweizer CEOs sowie ihre Kollegen aus Australien und dem Mittleren Osten am optimistischsten. Auch dieses Jahr sehen die Schweizer CEOs im Fachkräftemangel eine mögliche Wachstumsbremse. Weltweit und in der Schweiz nennen die CEOs den technologischen Fortschritt und den demografischen Wandel als Megatrends der kommenden fünf Jahre. Das sind die Resultate des "17th Annual Global CEO Survey 2014" von PwC, für den sie 1344 Interviews in 68 Ländern durchführte.
39 Prozent der CEOs weltweit sind "sehr zuversichtlich" bezüglich des Geschäftsgangs der kommenden zwölf Monate. In der Schweiz zeigten sich 42 Prozent der Befragten auf kurze Sicht "sehr zuversichtlich", und weitere 53 Prozent sind "zuversichtlich". Als grösste Wachstumsbremsen stufen die Schweizer CEOs einen Fachkräftemangel (60%) und neue Mitbewerber (58%) ein. Als grosse Hemmnisse bezeichnen die Befragten zudem die Überregulierung (77%) und das unsichere Wirtschaftswachstum (74%), Steuerdefizite und Staatsschulden sowie fehlende Stabilität der Kapitalmärkte (je 65%). Bei den CEOs weltweit rangiert die Angst vor einem Staatsbankrott mit 71 Prozent auf dem zweiten Platz.
"Die Schweizer CEOs sind zuversichtlicher als diejenigen im restlichen Europa. Wachstumschancen sehen sie in der Lancierung von neuen Produkten und Dienstleistungen und dem organischen Wachstum in bestehenden Märkten", fasst Urs Honegger, CEO von PwC Schweiz, zusammen. "Interessant ist auch die Beobachtung, dass die CEOs die Wachstumschancen vor allem in Deutschland ausmachen, gefolgt von China und den USA. Gut ausgebildete Arbeitskräfte, ein liberaler Arbeitsmarkt und das duale Bildungssystem sind Voraussetzung für einen starken Werk- und Denkplatz Schweiz. Diesen Rahmenbedingungen müssen wir Sorge tragen."
Die Schweizer CEOs haben im vergangenen Jahr Kosteneinsparungen (77%), Ausgliederungen von Prozessen oder Funktionen (37%) und strategische Allianzen oder Joint Ventures (30%) vorangetrieben. Anorganisches Wachstum und strategische Allianzen werden dabei vor allem in Westeuropa erwartet.
Megatrends: technologischer Fortschritt und demografischer Wandel Als Megatrends, die ihre Unternehmen in den nächsten fünf Jahren beeinflussen werden, sehen die Schweizer CEOs den technischen Fortschritt (88%), den demografischen Wandel (70%), Veränderungen in der globalen Wirtschaftsleistungsfähigkeit (53%) sowie Ressourcenmangel und den Klimawandel (47%). Um für die Zukunft bereit zu sein, investieren die Schweizer CEOs in Technologien (72%) und ins Risikomanagement (65%). Weltweit ziehen die CEOs Strategien zur Kundenbindung und zum Ausbau der Kundenbeziehung dem Risikomanagement vor.
Regierungsaufgaben: Finanzplatzstabilität, Arbeitskräfte und Steuersystem Die Schweizer CEOs beurteilen die Sicherstellung eines stabilen Finanzplatzes (74%) sowie von gut ausgebildeten Arbeitskräften (70%) und einem konkurrenzfähigen und effizienten Steuersystem (63%) als wichtigste Aufgabe der Schweizer Regierung. Sie finden, dass die Schweizer Regierung ihre Aufgaben gut gemacht hat.
Die PwC-Publikation kann als PDF bei Claudia Sauter bezogen werden.
Kontakt:
Urs Honegger
CEO
PwC Schweiz
E-Mail: urs.honegger@ch.pwc.com
Claudia Sauter
Head of PR & Communications
PwC Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com