Grosses Interesse an Dienstleistungen in der Apotheke
Bern-Liebefeld (ots) -
Eine aktuelle, repräsentative Umfrage zeigt, dass die Bevölkerung grosses Vertrauen in ihre Apotheker setzt - so sehr, dass viele Kunden sich sogar vorstellen können, in der Grundversicherung ein «Hausapotheker-Modell» zu wählen, ein Modell, in dem der Stammapotheker die erste Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen wäre.
Die Schweizer Apotheker geniessen in weiten Teilen der Bevölkerung einen sehr guten Ruf als vertrauenswürdige und kompetente Medizinalpersonen. Das hat der Apothekenmonitor 2014 ergeben. Dafür hat das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag von pharmaSuisse 1209 Personen aus der ganzen Schweiz befragt.
80 Prozent der Befragten suchen immer die gleiche Vertrauensapotheke auf. 40 Prozent dieser Apotheken-Stammkunden könnten sich sogar vorstellen, in der Grundversicherung ein «Hausapotheker-Modell» zu wählen. «Das zeigt, welch hohen Stellenwert die Apotheke bei der Bevölkerung hat - und beweist, dass die Apotheker ihre Rolle ausbauen müssen, um gemeinsam mit anderen Medizinalberufen eine starke und hochwertige medizinische Grundversorgung sicherzustellen», sagt pharmaSuisse-Präsident Dominique Jordan.
Bei leichten Gesundheitsbeschwerden sind Apotheker die erste Anlaufstelle noch vor dem Hausarzt. Bei Krankheiten mit normalem Verlauf fallen die Apotheker auf Rang drei hinter die Hausärzte und Spezialisten. Chronisch Kranke wenden sich ebenfalls eher an den Hausarzt oder Spezialisten, auf Platz drei steht bei ihnen das Spital. Der Apotheker kommt hier aber immer noch auf Rang vier und gehört somit eindeutig zu den als kompetent erachteten Gesundheitsfachleuten.
Generell zeigt der Apothekenmonitor 2014 ein grosses Interesse an Dienstleistungen auf. Nicht nur die Beratung zu Medikamenten und Nebenwirkungen oder die Kontrolle von Arztrezepten stossen auf regen Zuspruch, sondern auch Beratungen und Tests. Insbesondere junge Leute zeigen eine grosse Akzeptanz für Dienstleistungen.
Der Apothekenmonitor ist eine quantitative Grundlagenstudie für die Verbandsarbeit der Apothekerschaft. Mittels einer repräsentativen, computergestützten Telefonumfrage werden Bevölkerungsmeinungen zu folgenden Themenbereichen erhoben: Vertrauen in die Apotheken und deren Reputation, Akzeptanz der neuen Rolle des Apothekers als Gesundheitsbetreuer und -berater, Interesse an Apotheken-Dienstleistungen und die Servicequalität. Die Telefonumfrage wird in allen Landesteilen durchgeführt; die Resultate repräsentieren die ganze Schweizer Bevölkerung. Der Apothekenmonitor wird vom Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag von pharmaSuisse durchgeführt.
Weitere Informationen finden Sie auf: http://ots.ch/JSfTN
pharmaSuisse setzt sich als Dachorganisation der Apothekerinnen und Apotheker schweizweit für optimale Rahmenbedingungen ein und informiert die Öffentlichkeit über Themen des Gesundheitswesens. Zudem sorgt der Verband für apotheker- und bevölkerungsbezogene Dienstleistungen wie beispielsweise eine fachgerechte pharmazeutische Beratung. Dem Verband gehören rund 5'500 Mitglieder an und sind 1'350 Apotheken angeschlossen. www.pharmasuisse.org
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