Sozialberatungen bei 80+ nehmen massiv zu
Zürich (ots) -
Pro Senectute verzeichnet 20 Prozent mehr Klientinnen und Klienten über 80 Jahre in ihren Sozialberatungen. Der Anstieg geht im Wesentlichen auf die demografische Entwicklung und die damit verbundenen gesundheitlichen, finanziellen und sozialen Herausforderungen zurück. Die grösste Altersorganisation richtet ihr Angebot auf diese Herausforderungen aus.
Die demografischen Veränderungen in der Schweiz führen bei älteren Menschen zu einer steigenden Nachfrage nach Betreuung und Hilfen zu Hause im Alltag. Pro Senectute spürt die Auswirkungen der steigenden Lebenserwartung bereits deutlich in ihren Sozialberatungen: Seit 2018 haben die Beratungen bei Personen über 80 Jahre um 20 Prozent zugenommen. Diese Entwicklung zeigt die wachsende Herausforderung, welche die Gesellschaft in den kommenden Jahren bewältigen muss.
Hilfen und Betreuung zu Hause stärken
Bis 2050 wird erwartet, dass 2,67 Millionen Personen über 65 Jahre alt sein werden, davon 1,11 Millionen Personen über 80 Jahre mit grossem Betreuungsbedarf. Um diesen steigenden Bedarf zu decken, bereitet sich Pro Senectute intensiv auf die Zukunft vor: "Wir setzen uns einerseits politisch für bessere Rahmenbedingungen in der Betreuung im Alter ein, andererseits machen wir unser bestehendes Angebot bekannter und passen es gezielt dem sich entwickelnden Bedarf an", sagt Alain Huber, Direktor von Pro Senectute Schweiz. "Nur so können wir den sich wandelnden Bedürfnissen nach Betreuung zu Hause in Zukunft gerecht werden", präzisiert Huber.
"Robi kann es nicht, wir schon"
Mit einer witzigen und tiefgründigen Kampagne zeigt Pro Senectute, dass menschliche Nähe und professionelle Unterstützung für ältere Menschen unverzichtbar sind. Während der hilfsbereite, aber tollpatschige Roboter namens Robi symbolisch für die alltäglichen Herausforderungen steht, sind es die Mitarbeitenden von Pro Senectute, welche Seniorinnen und Senioren in ihrem Alltag zuverlässig zur Seite stehen. So wird ein selbstbestimmtes Leben zu Hause auch in Zukunft möglich gemacht.
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Pro Senectute Schweiz, Peter Burri Follath, Leiter Kommunikation
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