Uneinheitliche Marktentwicklung von Diesel-Gebrauchtwagen / Krise, Konsolidierung oder Trend?
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Pfäffikon (ots)
Die Zukunft des Dieselantriebs für Personenwagen wird derzeit kontrovers diskutiert. Aktuelle Eurotax-Analysen zeigen, dass sich der Markt für Dieselfahrzeuge und Benziner sowohl bei Neuwagen als auch bei Occasionen unterschiedlich entwickelt. Bei den Neuzulassungen hat der Diesel in den letzten Monaten erstmals Marktanteile verloren, wobei nicht alle Fahrzeugsegmente gleich stark betroffen sind. Auch bei den Restwerten zeigen die Selbstzünder eine leicht schwächere Performance, ohne dass es Anzeichen für einen grösseren Wertverfall gibt.
Roland Strilka, Group Director Insights & Analysis DACH bei Eurotax, sieht mehrere Gründe für die aktuell stärkere Performance von Benzinern: «Zum einen ist der Volumendruck durch das steigende Angebot von jungen Diesel-Occasionen - unter anderem aus dem Flottenmarkt - zu nennen. Eine nicht unbedeutende Rolle spielt ausserdem die omnipräsente und derzeit überwiegend negative Diesel-Berichterstattung in den Medien. Zu guter Letzt sind auch die Diskussionen um Diesel-Fahrverbote in ausländischen Grossstädten oder aber die Verlautbarungen einzelner Hersteller, sich mittelfristig von Selbstzündern verabschieden zu wollen, dem Diesel-Image nicht zuträglich».
Haben Dieselfahrzeuge eine Zukunft?
Für Fahrzeuge mit Dieselmotoren spricht, dass diese in der Regel sowie unabhängig von der Messmethode die bessere CO2-Effzienz aufweisen als Benziner. Sie werden deshalb für das Erreichen von politisch festgelegten CO2-Flottenzielen noch länger notwendig sein, obschon diesbezüglich bei Benzinern bereits deutliche Effizienz-Fortschritte erzielt worden sind. Zudem haben die Hersteller das Gros ihrer alternativ angetriebenen Modelle erst für 2020 bis 2025 angekündigt.
«Dieselfahrzeuge werden unsere Branche noch eine Weile beschäftigen und sie werden ohne externe Einflüsse vermutlich auch nicht so bald drastisch an Berechtigung und an Wert verlieren», fasst Roland Strilka die aktuelle Marktsituation zusammen.
Die komplette Medienmitteilung mit zusätzlichem Zahlenmaterial lässt sich als PDF-Dokument downloaden.
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