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Hurrikan Stan in Mittelamerika Die Schweiz erweitert ihre Hilfe

Bern (ots)

Bern, 12.Oktober 2005
Der von der Humanitären Hilfe bereitgestellte Betrag wird auf 
800'000 Franken erhöht. Fünf Experten aus der Schweiz haben sich vor 
Ort begeben: vier nach Guatemala und einer nach El Salvador. Neben 
der Nothilfe intensiviert die Schweiz ihr regionales Programm im 
Bereich der Prävention von Naturkatastrophen.
Eine Woche nach dem Durchzug des Hurrikans Stan bleibt die Situation 
in verschiedenen Ländern Mittelamerikas kritisch, vor allem in 
Guatemala und El Salvador. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle 
bleibt die Situation in den betroffenen Gebieten kritisch.
Bisher hat der Wirbelsturm rund 2000 Tote gefordert, und 
schätzungsweise 150'000 Personen leben noch in 
Gelegenheitsunterkünften. Vorderhand benötigt die Bevölkerung am 
dringendsten Nahrungsmittel, Trinkwasser und Unterkünfte. Vor Ort 
wird die Hilfe von den nationalen Behörden und der UNO koordiniert.
Die Schweizer Experten im Krisengebiet organisieren und koordinieren 
die Lieferung und Verteilung von Hilfsgütern und setzen andere 
Nothilfeaktionen um, beispielsweise im Bereich (Unterkünfte, 
Sanierung der Wasserversorgung). Zudedm wird die Möglichkeit 
längerfristiger Massnahmen abgeklärt, insbesondere im Bereich der 
regionalen Bemühungen um die Prävention von Naturkatastrophen.
In der vergangenen Woche hatte die Schweiz bereits 300'000 Franken 
für die Opfer des Hurrikans Stan zur Verfügung gestellt. Dieser 
Betrag wurde nun auf insgesamt 800'000 Franken erhöht – 650'000 für 
Guatemala (davon 300'000 für das Welternährungsprogramm) und 150'000 
für El Salvador. Fünf Mitglieder des Schweizerischen Korps für 
humanitäre Hilfe befinden sich nun in den am stärksten in 
Mitleidenschaft gezogenen Regionen – vier in Guatemala und eines in 
El Salvador.
Alle Hilfsaktionen werden in enger Zusammenarbeit mit den lokalen 
Behörden und den Partnern der DEZA durchgeführt, u.a. mit 
verschiedenen Schweizer NGO.
Die Humanitäre Hilfe der DEZA hat ihre Präsenz in Mittelamerika seit 
den Verwüstungen durch den Hurrikan Mitch 1998 ausgebaut. Seit 2001 
ist sie schwergewichtig im Bereich der Prävention von 
Naturkatastrophen.
DIREKTION FÜR ENTWICKLUNG UND ZUSAMMENARBEIT (DEZA)
Medien und Kommunikation
Für weitere Informationen: Jean-Philippe Jutzi, Sprecher der DEZA, 
Tel. 031 324 91 68 oder 079 292 08 49; E-Mail: jean-  
philippe.jutzi@deza.admin.ch.

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