HEKS - Hilfswerke der Evang. Kirche / EPER - L'Entraide Protestante Suisse
HEKS startet Hilfe für Hungernde in Simbabwe
Zürich (ots)
HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, setzt sofort 300'000 Franken für die Dürreopfer in Simbabwe ein. Damit werden Mais und getrockneter Fisch sowie Kindernahrung finanziert. Die Projekte werden von der Deza (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) unterstützt. In Simbabwe drohen Millionen von Menschen zu verhungern, wenn sie keine Hilfe erhalten. Besonders betroffen sind AIDS-Waisen, Kranke und ältere Menschen.
In weiten Teilen von Simbabwe, Malawi, Lesotho und Swaziland ist die Ernte infolge fehlender Niederschläge ausgefallen. In Simbabwe verschlimmern politische Faktoren und Farmbesetzungen die Situation zusätzlich. HEKS hat bereits ein Nothilfeprogramm eingeleitet, um das Ausmass der Katastrophe zu vermindern. Dabei wird besonders denjenigen geholfen, die durch die Maschen anderer Hilfsorganisationen fallen. So zum Beispiel Haushalten mit einem oder gar keinem Elternteil. Gerade in Simbabwe, wo jeden Monat 2000 Menschen an AIDS sterben, sind solche Familien immer häufiger.
Als Sofortmassnahme wurden Nahrungsmittel an Haushalte und Schulen verteilt. Die Pakete enthalten Mais, Kindernahrung und getrockneten Fisch, der von kleinen Fischergruppen am Kariba-See stammt. Die Nahrungsmittel kommen rund 25'000 Kindern und Erwachsenen in der Region Matabeleland zugute. Zuständig für die Verteilung ist der lokale HEKS-Partner Christian Care. Die Organisation verfügt über ein gut ausgebautes Netzwerk und geniesst ein hohes Mass an Glaubwürdigkeit und Akzeptanz in der Bevölkerung.
Spendenkonto HEKS-Deutschschweiz: PC 80-1115-1 Vermerk "Nothilfe Simbabwe / Südliches Afrika"
(Spendenkonto EPER-Romandie: CCP 10-1390-5)
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