HEKS - Hilfswerke der Evang. Kirche / EPER - L'Entraide Protestante Suisse
HEKS erhöht seine Soforthilfe für die Opfer der Hungersnot am Horn von Afrika auf 3,3 Millionen Franken!
Zürich (ots)
Die Menschen am Horn von Afrika erleben die schlimmste Dürre seit 60 Jahren. Mehr als zehn Millionen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Betroffen von der Dürre ist auch die HEKS-Projektregion Borana in Äthiopien. Dort verteilt in einer ersten Phase die lokale HEKS-Partnerorganisation Oromo Self-Help Organization (OSHO) bis mindestens Ende Jahr Lebensmittel an 30'000 betroffene Menschen. Ein Nahrungsmittelpaket pro Person und Monat enthält 15 kg Mais, 1,5 kg Linsen, 0,5 l Speiseöl und 1,5 kg Mais-Soja-Fertigmischung, angereichert mit Vitaminen und Mineralstoffen, vor allem für Kinder. Gleichzeitig sollen im Rahmen eines Food-for-Work-Projekts Werkzeuge verteilt werden, damit die Bevölkerung ihre Zufahrtsstrassen reparieren kann.
In einer zweiten Phase wird HEKS an die Menschen Saatgut und landwirtschaftliche Geräte verteilen, damit sie in der nächsten Regenzeit Nahrungsmittel anpflanzen können. Bei der Auswahl des Saatguts wird darauf geachtet, dass es an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst ist. Wenn nötig werden den Bäuerinnen und Bauern begleitend Schulungen angeboten. Daneben werden Wasserauffangvorrichtungen rehabilitiert und gebaut. Zudem wird eine Ausweitung des Hilfsprojekts auf weitere betroffene Regionen abgeklärt.
HEKS ist seit 2006 in der Region Borana tätig und leistete bereits während der letzten schweren Dürre 2008 mit Soforthilfe. HEKS ist akkreditierter Partner der Glückskette.
Spenden: PC 80-1115-1, Vermerk «Horn von Afrika»
HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, leistet Überlebens- und Nothilfe und bekämpft die Ursachen von Hunger, Ungerechtigkeit und sozialem Elend. Alle Menschen sollen ein würdiges und in sozialer, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht sicheres Leben führen können. In der Schweiz setzt sich HEKS anwaltschaftlich für Flüchtlinge ein und ist in Beratungs- und Integrationsprojekten für MigrantInnen und sozial benachteiligte SchweizerInnen aktiv.
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Weitere Informationen: Susanne Stahel, Leiterin Medien und
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