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Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero - TCS

Jahresmedienkonferenz des TCS

Bern (ots)

TCS/ Zürich, 16. Juni 2005. Der TCS blickt mit einem
Umsatz von CHF 421 Mio. und einem Gewinn von CHF 2,4 Mio. auf ein 
erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. In der Verkehrs- und 
Umweltpolitik befürwortet er die Schaffung eines langfristig 
angelegten Infrastrukturfonds zur Sicherstellung einer 
leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur sowie den Klimarappen als 
effizientes Instrument zur Reduktion der CO2-Emissionen.
Die Assistance-Dienstleistungen im In- und Ausland gehören zu den 
Kernkompetenzen des TCS. 2004 gingen in der Einsatzzentrale in 
Schönbühl über 529’000 Anrufe ein. Insgesamt wurden im vergangenen 
Jahr über 400’000 Pannen behoben, davon 323’000 durch die 
Patrouilleure. Der Rest teilte sich auf die Vertrags- und 
Markengaragen auf. In über 84 % aller Fälle konnten in Panne 
geratene Automobilisten ihre Fahrt fortsetzen.
Erfreulich hat sich die noch junge Dienstleistung Unfall-Assistance 
entwickelt. So gingen vom Februar bis Juni 2005 bei der Gratisnummer 
0800 140 140 über 6’000 Anrufe ein. Von der Einsatzzentrale in 
Schönbühl aus wird für die in einen Unfall verwickelten Personen die 
Weiter- oder die Heimreise der Fahrzeuginsassen und der 
Fahrzeugtransport von der Unfallstelle in den gewünschten 
Reparaturbetrieb organisiert.
Die Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 zeigte mit aller 
Deutlichkeit auf, wie wichtig es ist, dass der TCS über eine 
professionelle Auslandhilfe verfügt. Kurz nach Bekanntwerden der 
verheerenden Folgen der Flutwelle in Südasien bildete die 
krisenenerprobte Auslandhilfe einen Krisenstab, der rund um die Uhr 
die Betreuung der von der Naturkatastrophe betroffenen 
ETI-Schutzbriefinhaber sicherstellte.
Dass das umfassende Hilfeleistungspaket ETI-Schutzbrief auf 
Auslandreisen unentbehrlich ist, zeigt die grosse Nachfrage nach 
diesem Produkt. 2004 verkaufte der TCS insgesamt 750 000 
ETI-Schutzbriefe Europa und 159 000 Erweiterungen Welt.
Leistungsstarke Versicherungen
Auch auf dem Gebiet der Motorfahrzeugversicherung und des 
Rechtsschutzes ist der TCS ein erstklassiger Dienstleister: Ende 
2004 konnte die 100’000ste Auto TCS-Police abgeschlossen werden. 
Damit hat der TCS eine wichtige Wegmarke erreicht und sich mit 
seinem Produkt Auto TCS im Versicherungsmarkt der 
Motorfahrzeughaftpflicht als grösster Direktversicherer etabliert.
Die TCS-Tochter Assista konnte dank der Erneuerung der Verkehrs- und 
Rechtsschutzprodukte ihre Führungsposition im Schweizerischen 
Rechtsschutz-Versicherungsmarkt behaupten. Die Anzahl der neu 
abgeschlossenen Policen belief sich auf 31’500 was einem Plus von 7% 
entspricht.
Ein weiteres wichtiges Standbein unserer Tätigkeit ist die 
Verkehrserziehung. Der TCS nimmt auf diesem Gebiet eine 
Leaderposition ein. Noch relativ jung ist die TCS-Fahrschule, die in 
Zusammenarbeit mit Fahrlehrern - nicht zuletzt auf Wunsch vieler 
Eltern - aufgebaut wurde. Die Sektion Tessin übernahm dabei eine 
Pionierrolle, ihrem Beispiel folgten die Sektionen Waldstätte, 
Waadt, Genf und Basel. Wir schliessen damit eine wichtige Lücke in 
unserem Ausbildungsangebot.
Ein bedeutender Schritt auf dem Weg der Erhöhung der 
Verkehrssicherheit ist die Umsetzung des Konzeptes 
Zweiphasen-Ausbildung. Geht man davon aus, dass jährlich 70 – 80’000 
Neulenkerinnen und Neulenker auszubilden sind, öffnet sich für den 
TCS ein weites Betätigungsfeld. Die ersten Moderatoren werden 
zurzeit ausgebildet.
Strukturreform
Die Genehmigung neuer Statuten durch die Delegiertenversammlung vom 
17. Juni 2005 in Montreux bildet die Voraussetzung zur Umsetzung der 
Strukturreform.
Geplant ist, die Vorteile der föderalistischen Struktur des TCS mit 
jener einer modernen und effizienten Unternehmensführung zu 
verbinden. Dies unter Berücksichtigung der sprachspezifischen 
Eigenheiten und der stärkeren Einbindung der Sektionen.
Die Delegiertenversammlung wird in gleichem Umfang bestehen bleiben. 
Der neu zu schaffende Sektionsrat mit mindestens einem Mitglied pro 
Sektion und insgesamt 36 Mitgliedern wird das Bindeglied zwischen 
den Sektionen und dem Zentralverband bilden. Dieser fällt 
strategisch wichtige Entscheide.
Der neue Verwaltungsrat, das künftige strategische Führungs- und 
Umsetzungsorgan des TCS, wird sich aus 7 bis 9 Mitgliedern 
zusammensetzen.
TCS und Politik
Die politische Tätigkeit des TCS umfasst drei untereinander eng verknüpfte 
Schwerpunkte, nämlich
1. die Finanzierung der Strasseninfrastruktur und des 
    Agglomerationsverkehrs 
2. die Reduktion der CO2-Emissionen 
3. die Erhöhung der Sicherheit im Strassenverkehr.
Betreffend die Finanzierung der Strasseninfrastruktur und des 
Agglomerationsverkehrs, setzt sich der TCS für einen einzigen, 
langfristig angelegten Infrastrukturfonds ein. Er lehnt die vom 
Bundesrat in Form einer Übergangslösung befürwortete Schaffung eines 
Dringlichkeitsfonds mit aller Entschiedenheit ab.
Nur ein längerfristiger angelegter Infrastrukturfonds garantiert
- die Fertigstellung des Autobahnnetzes bis 2015 und nicht erst 2020
- den Erhalt der Funktionalität des Autobahnnetzes
- die Mitfinanzierung von städtischen Brücken, Tunnels und Trams durch 
  den Bund
Der TCS legt grossen Wert darauf, dass das in der Bundesverfassung 
verankerte Zweckbindungsprinzip respektiert wird. Es kommt für ihn 
nicht in Frage, dass für die Finanzierung von Eisenbahnprojekten auf 
zweckgebundene Mittel des Strassenverkehrs zurückgegriffen wird. So 
ist es ausgeschlossen, dass die ca. 4 Milliarden Franken 
Mehreinnahmen der Strassensteuern für die Finanzierung der S-Bahnen 
in den Grossagglomerationen gebraucht werden und dies zu Lasten der 
Fertigstellung der Autobahnen und somit der Randgebiete.
Im Gegensatz dazu unterbreitet der TCS eine Lösung, um die 
Durchmesserlinie in Zürich, die S-Bahnlinie Cornavin – Eaux-Vives – 
Annemasse (CEVA) in Genf und die Tessiner Eisenbahnverbindung Stabio 
– Arcisate zu finanzieren. Und dies im Rahmen des laufenden Budgets 
des Bundes und unter Respektierung der Schuldenbremse.
Was die Reduktion der CO2-Emissionen betrifft, setzt sich der TCS 
zusammen mit zahlreichen Partnern für eine unverzügliche Einführung 
des Klimarappens ein.
Auch im vergangenen Jahr war der TCS auf dem Gebiet der 
Verkehrssicherheit aktiv. So thematisierte er in Zusammenarbeit mit 
der APG die Raserproblematik mit einer landesweiten Plakatkampagne.
Ausserdem führte der TCS eine grundlegende Studie über die 
Unfallhäufigkeit auf den wichtigsten Strassenabschnitten der Schweiz 
durch. Schon nach dem Vorliegen der ersten Ergebnisse wurde 
deutlich, dass die Instandsetzung gewisser Hauptstrassenabschnitte 
beträchtliche finanzielle Mittel erfordern wird.
«Last but not least» wird sich der TCS auch gegen die 
«Kriminalisierung der Automobilisten» wehren. Wir werden 
insbesondere Bilanz ziehen über die Anwendung der 
«Kaskaden»-Bestimmungen, die am 1. Januar 2005 in Kraft getreten 
sind. Um Exzessen zu begegnen, behalten wir uns vor, Anträge zur 
Abänderung der geltenden Bestimmungen des SVG einzureichen.
Medienkontakt: 
Stephan Müller, Mediensprecher TCS, Natel: 079 302 16 36
Sylvie Debons, Porte-parole du TCS, Natel: 076 516 25 24

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  • 27.05.2005 – 14:00

    Jahresmedienkonferenz des TCS

    Bern (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren Wir freuen uns, Sie an der Jahresmedienkonferenz 2005 begrüssen zu dürfen. Diese findet am Donnerstag 16. Juni 2005 um 11.00 Uhr im Zunfthaus zur Waag, am Münsterhof 8 in Zürich, statt. Der TCS steht im Zeichen des Wandels. Edgar Schorderet, Zentralpräsident TCS wird Ihnen an der Jahresmedienkonferenz aufzeigen, was sich beim TCS ändern wird ...

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  • 26.05.2005 – 05:00

    TCS-Kindersitztest 2005 Auto-Kindersitze weiter verbessert

    Bern (ots) - TCS, Emmen/Luzern, 26. Mai 2005. Im Rahmen des TCS-Kindersitztestes 2005, ein Test der europäischen Automobilclubs und der Verbraucherschutzorganisation ICRT (International Consumer Research and Testing), wurden insgesamt 20 Kindersitze untersucht. Geprüft wurde die Sicherheit bei einer Kollision, die Bedienungsfreundlichkeit und der Komfort. Acht Kindersitze erhielten das Prädikat «besonders ...