Touring Club Schweiz/Suisse/Svizzero - TCS
Jahresmedienkonferenz des TCS: Erfolgreiches TCS-Geschäftsjahr
Zürich/Vernier (ots)
Der TCS erwirtschaftete inklusive Tochtergesellschaften einen Netto-Gesamtumsatz von 411 Mio. und profitierte von der guten Entwicklung der Finanzmärkte, was sich im konsolidierten Gewinn von 13,7 Mio. Franken widerspiegelt. Erfreulich entwickelte sich auch der Portefeuillebestand der Auto- und Rechtsschutzversicherungen. Auf dem Gebiet der Verkehrspolitik stellt die Vorlage "dopo avanti" des Ständerates für den TCS das absolute Minimum dar. Es gehört zu den zentralen Zielsetzungen des TCS, die vom motorisierten Verkehr verursachten Nachteile zu reduzieren. Er verstärkt deshalb sein Engagement für Verbesserungen bei der Umweltbelastung und in der Verkehrssicherheit.
Die Patrouille TCS, Synonym für einen zuverlässigen Pannendienst, kann erneut auf ein Rekordjahr zurückblicken. Insgesamt wurden letztes Jahr 411'000 Pannen erledigt. 333'000 Pannen wurden von den Patrouilleuren, die übrigen durch Vertrags- und Markengaragen behoben.
TCS-Mitglieder reisen in immer entferntere Destinationen. Obwohl die Zahl der verkauften Schutzbriefe Europa leicht zurückging konnte der TCS bei der Erweiterung Welt zulegen. 2005 wurden rund 745'000 ETI-Schutzbriefe Europa verkauft. Dazu kommen 162'000 Erweiterungen Welt und über 32'000 Heilungskosten-Zusatzversicherungen.
Die Tochtergesellschaft Assista TCS AG erzielte wiederum ein gutes Ergebnis. Dank guter Resultate im Direktverkauf konnten die Budgetvorgaben übertroffen und das Prämienvolumen um 4% gesteigert werden. Mit 353'000 Policen im Verkehrsrechtsschutz und 151'000 Policen im Privatrechtsschutz nimmt die Assista im schweizerischen Rechtsschutzmarkt die Leaderposition ein.
Die Autoversicherung Auto TCS behauptete sich im hart umkämpften Markt ausgezeichnet. So konnten im Jahr 2005 22'000 Neukunden gewonnen werden. Das Portefeuille konnte um 10% erhöht werden.
Verkehrs- und Umweltpolitik
Der TCS setzt sich aktiv für einen Infrastrukturfonds "dopo avanti" ein, der die Anliegen des Strassenverkehrs gebührend berücksichtigt (ständerätliche Variante). Einen Bundesbeschluss, der den Strassenverkehr schlechter stellt als heute kann und will der TCS nicht akzeptieren.
Der TCS setzt sich zudem dafür ein, die Nachteile der Mobilität zu mindern. Er verfolgt dabei zwei Stossrichtungen: Autos müssen noch umweltverträglicher werden. Der TCS setzt sich für Autos ein, die weniger Treibstoff verbrauchen und auch weniger Schadstoffe ausstossen. Zudem befürwortet der TCS die Reduktion von Feinstpartikeln bei Diesel-PW und empfiehlt Konsumenten Dieselfahrzeuge (nur Neuwagen) mit Partikelfilter zu kaufen.
Auch begrüsst der TCS ein Bonus/Malus-System bei der Einfuhr neuer Fahrzeuge, abhängig vom Treibstoffverbrauch. Dies unter der Voraussetzung, dass die gewählte Lösung ertragsneutral ist und keine neue versteckte Steuer beinhaltet, eine einfache Handhabung gewählt wird und das anzuwendende Verfahren transparent bleibt.
Startschuss zur zweiten Phase des TCS-Strassentests (EuroRAP)
Im Rahmen seines Engagements für die Verkehrssicherheit hat der TCS auf der Grundlage eines europäischen Modells Gefahrenquellen, d.h. Unfallschwerpunkte, auf Autobahnen und Hauptstrassen, erhoben. Zu diesem Zweck wertete er die offizielle Unfallstatistik des Bundesamtes für Statistik aus. Die Auswertung zeigte, dass Autobahnen sehr sicher sind, während insbesondere bei Hauptstrassen ein Nachholbedarf besteht.
In der zweiten Testphase werden diesen Sommer die risikoreichen Strassenabschnitte auf folgende Punkte untersucht: Schutzmassnahmen gegen Frontalkollision, beim Abkommen von der Strasse, gegen seitliche Aufprallunfälle bei Kreuzungen etc. Der TCS wird auch politische Schlüsse aus den Ergebnissen der EuroRAP-Studie ziehen. Ein wichtiges Anliegen ist es, die Aufrechterhaltung der Investitionen für den Unterhalt unseres Strassennetzes sicherzustellen. Aus diesem Grund unterstützt der TCS vorbehaltlos den Einbezug der Hauptstrassen der Randgebiete in den neuen Infrastrukturfonds "dopo avanti", gemäss dem Beschluss des Ständerats.
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