Journalistenpreis "Schreiben für Mittel- und Osteuropa" auch 2005 ausgeschrieben
Wien (ots)
APA und BA-CA laden Journalisten und Journalistinnen aus den CEE-Staaten zur Teilnahme ein
Journalisten und Journalistinnen aus den Staaten Mittel- und Osteuropas (CEE) sind auch 2005 eingeladen, sich für den von der APA - Austria Presse Agentur in Zusammenarbeit mit der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) vergebenen Preis "Schreiben für Mittel- und Osteuropa" zu bewerben. Der mit 5.000 Euro Preisgeld dotierte und im Jahr 2004 erstmals verliehene Preis verfolgt das Ziel, das Verständnis und den Dialog zwischen den CEE-Staaten zu fördern. Ausgezeichnet werden Beiträge, die zur Überwindung von Grenzen und Vorurteilen beitragen, die europäische Integration, Minderheitenfragen oder den Dialog der Nachbarn zum Thema haben.
Bis 31. Juli 2005 können journalistische Beiträge eingereicht werden, die zwischen 1. August 2004 und 31. Juli 2005 publiziert wurden. Für die Einreichung erforderlich ist der Beitrag in der Originalsprache, eine Übersetzung ins Englische sowie ein Lebenslauf des Autors. Auch die Textfassung von Radio, TV- und Onlinebeiträgen kann eingereicht werden. Der Preisträger wird im November 2005 im Rahmen einer Festveranstaltung bekannt gegeben.
Regina Prehofer, BA-CA Vorstand für Zentral- und Osteuropa, betont anlässlich der Neuausschreibung die Bedeutung des CEE-Raumes für die wirtschaftliche Zukunft Europas. "Der Journalistenpreis leistet nicht nur einen Beitrag zum Verständnis zwischen alten und neuen EU-Staaten, sondern wirkt auch daran mit, journalistisch die Grundlagen für Zusammenarbeit und Prosperität in Europa zu legen", so Prehofer.
APA-Chefredakteur Wolfgang Mayr hebt die Bedeutung einer ausführlichen Agenturberichterstattung über diesen politisch, wirtschaftlich und kulturell so wichtigen Raum Europas hervor. Die CEE-Staaten seien für die APA, die seit Jahren ausführlicher als andere Agenturen über diese Länder berichte, "ein zukunftsorientiertes Dauerthema".
Jury-Vorsitzender Ambros Kindel, Leiter des Außenpolitischen Ressorts der APA, ergänzt, dass die Jury den Begriff CEE nicht starr auslege. In Zeiten des europäischen Zusammenwachsens dürften geografische und publizistische Geltungsbereiche "keineswegs mit dem Zirkel gezogen" werden. Deshalb seien auch Journalisten aus Südosteuropa oder aus der Ukraine zur Mitwirkung eingeladen. "Der Preis steht allen offen, die sich als Mittel- und Osteuropäer fühlen."
2004 wurde der Außenpolitik-Chef der Prager Zeitung "Lidove Noviny", Lubos Palata, für einen Zyklus von Berichten ausgezeichnet, die sich essayistisch mit Fragen der Integration und Transformation der neuen EU-Staaten befassen. In seinem von der Jury besonders gewürdigten Beitrag "Die Siebente Ohnmacht" schildert er die Probleme von Journalisten in den Reformstaaten zwischen Ohnmacht und Lebensgefahr. Zusätzlich erhielt der deutsche Journalist Stefan Jacobs ("Der Tagesspiegel", Berlin) für seinen einfühlsamen Zyklus "Reise durch das neue Europa" einen Anerkennungspreis. (Download der Siegerbeiträge unter http://www.apa.at/cee-award/gewinnerbeitraege.pdf)
Der Jury gehören Jiri Pehe, Berater des ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel, der slowakische Kommunikationswissenschafter Samuel Brecka, der slowenische Schriftsteller Joze Hudecek, der Vize-Chefredakteur der polnischen Tageszeitung "Rzeczpospolita" Pawel Lisicki, die ungarische TV-Journalistin Júlia Váradi, die internationale Pressesprecherin der BA-CA Ildiko Füredi-Kolarik sowie Ambros Kindel (APA-Außenpolitik) an.
Einreichungen für den Preis "Schreiben für Mittel- und Osteuropa 2005" bitte unter mailto:cee.award@apa.at. Nähere Informationen und das Einreichformular zum Downloaden finden Sie unter http://www.apa.at/cee-award
Rückfragehinweis:
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Leiterin International Press Relations
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