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BFS: Produzenten- und Importpreisindex im Dezember und im Jahresverlauf 2002 Jahr 2002: Tiefere Preise für Inland- und Importprodukte

Neuchâtel (ots)

Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete
Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im Dezember 2002 
im Vergleich zum Vormonat stabil. Sein Stand beträgt 95,5 Punkte 
(Basis Mai 1993 = 100). Gegenüber dem Dezember 2001 fiel der 
Gesamtindex um 0,3 Prozent.
Im Durchschnitt aller zwölf Monate des Jahres 2002 fiel der 
Produzenten- und Importpreisindex ge-genüber dem Vorjahr um 1,2 
Prozent. Damit setzte sich der seit 1996 beobachtete, fallende Trend 
fort, auch wenn dieser in einzelnen Jahren durch leicht (1997) oder 
deutlich (2000) steigende Preise unter-brochen wurde. Die Preise der 
im Inland hergestellten Produkte weisen über den gesamten Zeitraum 
betrachtet insgesamt geringere Schwankungen auf als die der 
Importprodukte. Dies gilt auch für das abgelaufene Jahr: der 
Preisrückgang der inländischen Produkte betrug 0,5 Prozent, 
derjenige der Importprodukte 2,8 Prozent.
Stabile Produzentenpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex 
blieb im Dezember 2002 gegenüber dem Vormonat stabil. Sein Stand 
beträgt 95,5 Punkte (Basis Mai 1993 = 100). Gegenüber dem Vorjahr 
lag das Preisniveau um 0,5 Prozent tiefer. Der Index zeigt die 
Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten 
Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man insbesondere 
für Rohmilch, Weinmost, Fenster (Bauschreinerei) und Transportbeton. 
Preiserhöhungen wiesen demgegenüber Schlachttiere, Fleisch und 
verschiedene Positionen des Innenausbaus auf.
Leichter Anstieg der Importpreise gegenüber dem November
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex zeigte 
im Dezember 2002 einen Anstieg um 0,2 Prozent gegenüber dem 
Vormonat. Sein Stand liegt bei 95,7 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). 
Gegen-über dem Dezember 2001 blieb das Niveau der Importpreise 
stabil. Der Importpreisindex wird ergänzend zum 
Produzentenpreisindex erhoben und zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll- 
Preise für ausgewählte impor-tierte Produkte.
Steigende Preise gegenüber dem Vormonat beobachtete man bei 
Rohbaumwolle, Kaffee, Heizöl, Flachpro-dukten aus Stahl sowie 
Nichteisen-Metallen und Produkten daraus. Preisrückgänge 
verzeichneten dagegen Zitrusfrüchte, Kakao, Benzin und rostfreier 
Stahl.
«Preisstatistik 2002. Inventar der preisrelevanten politischen 
Massnahmen»
Der Bundesrat hat das Bundesamt für Statistik beauftragt, die 
Indexwirkung politischer Massnahmen jährlich zu schätzen. Die 
Ergebnisse findet man in der demnächst erscheinenden Publikation 
«Preisstatistik 2002». Sie enthält eine Zusammenstellung von 
Massnahmen in wirtschaftlichen Rahmengesetzen, im Steuerwesen, bei 
administrierten Preisen, in der Landwirtschaft, im Verkehrs- und 
Energiewesen sowie in der Umwelt-politik, welche die 
Preisentwicklung im vergangenen Jahr beeinflusst haben oder diese in 
Zukunft beeinflus-sen werden.
Neu wird darin auch die Entwicklung der Konsumentenpreisindizes für 
verschiedene Bevölkerungsgruppen (z.B. Rentner, Paare mit Kindern, 
Alleinerziehende) publiziert.
« Preisstatistik 2002 » kann ab ca. Anfang Februar gratis im 
Internet (im pdf-Format) heruntergeladen 
(http://www.statistik.admin.ch/stat_ch/ber05/dt0500.htm), 
telefonisch (032 713 60 60) oder per e-mail (order@bfs.admin.ch) 
bestellt werden. Die Bestellnummer lautet 402-0200.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Andreas Fankhauser, BFS, Sektion Preise und Verbrauch, Tel.: 032/713 
63 07
Hans Udry, BFS, Sektion Preise und Verbrauch, Tel.: 032/713 69 95
Publikationsbestellungen unter: Tel.: 032/713 60 60, Fax: 032/713 60 
61, E-Mail:  Ruedi.Jost@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
16.01.2003

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