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BFS: Hotelaufenthalte in der Schweiz im Juni 2003

(ots)

Hotelaufenthalte in der Schweiz im Juni 2003 Erste provisorische Ergebnisse

Nach ersten Hochrechnungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) 
verzeichneten die Schweizer Hotelbetriebe im Juni 2003 mit 2,71 Mio. 
Logiernächten gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen 
Rückgang um 133’000 Einheiten oder 4,7%. Dieses Ergebnis liegt 5,1% 
unter dem Mittel der letzten zehn Jahre. Stagnation der Nachfrage 
von Schweizer Gästen Die ausgezeichneten Witterungsbedingungen im 
Juni 2003 – heissester Juni seit Menschengedenken – sowie die 
gegenüber dem Vorjahr unterschiedllichen Pfingstdaten vermochten die 
negativen Auswirkungen der Konjunkturflaute und des starken Frankens 
auf den Geschäftsgang der Schweizer Hotelbetriebe in diesem Monat 
nicht zu kompensieren. Aus diesem Grund musste die Branche in dieser 
Periode erneut einen Logiernächterückgang gegenüber dem Vorjahr 
hinnehmen (- 133’000 Logiernächte/-4,7%). Diese Abschwächung ist vor 
allem auf den Frequenzrückgang der Gäste aus dem Ausland 
zurückzuführen (-129’000 Einheiten/-7,7%), während die Zahl der 
inländischen Logiernächte stagnierte (-4’700/-0,4%). Starker 
Einbruch bei den Gästen aus Aussereuropa Die Baisse der 
Auslandlogiernächte ist hauptsächlich den Gästen aus Aussereuropa 
zuzuschreiben (-104’000 Logiernächte/-19%). So verlief die Nachfrage 
der wichtigsten Überseemärkte für die Schweizer Hotelbetriebe 
rückläufig, allen voran Japan (-38’000/-36%), USA (- 33’000/-16%) 
sowie die Golfstaaten (-19’000/-55%). Nennenswerte prozentuale 
Steigerungen sind für die Gäste aus Indien (+5’100/+16%) sowie aus 
Kanada (+2’200/+13%) zu vermelden. Das Logiernächtevolumen der 
europäischen Gäste schrumpfte gegenüber Juni 2002 um 2,2% (-25’000 
Einheiten). So verlief der Einreiseverkehr aus nahezu allen 
europäischen Herkunftsländern rückläufig, dies obwohl das 
Pfingstwochenende letztes Jahr im Mai lag und dieses Jahr in den 
Juni fiel. Deutlich mehr Gäste als in der entsprechenden 
Vorjahresperiode reisten nur gerade aus Italien ein (+4100/+6,8%), 
während die Übernachtungszahl der französischen und spanischen Gäste 
etwa dem Vorjahresstand entsprach. Positive Entwicklung des 
Binnentourismus im ersten Halbjahr 2003 Von Januar bis Juni 2003 
verzeichneten die Schweizer Hotelbetriebe insgesamt einen 
Frequenzrückgang um 3,0% (-472’000 Logiernächte). Dieser Abbau geht 
auf das Konto der Gäste aus dem Ausland (-553’000/ -6,2%), während 
die Nachfrage aus der Schweiz zulegte (+82’000/+1,2%). Die Schweizer 
Jugendherbergen verbuchten von Januar bis Juni 2003 insgesamt 
381'000 Logiernächte, 3,6% weniger als in der entsprechenden 
Vorjahresperiode. Die Abnahme geht sowohl auf das Konto der in- als 
auch der ausländischen Gäste (-2,6% resp. -4,9%).
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Information:
Antonio Di Nardo und Ola Gröndahl, Sektion Tourismus
Tel.: 031/323 66 36 oder 323 61 97
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
Detailliertere Übersichten (regionalisierte Daten sowie weitere 
Länder) sind in ca. 10 Tagen verfügbar. Die Monatsberichte des BFS 
über den Tourismus in der Schweiz sind jeweils zwei Monate nach 
Abschluss des Berichtsmonats erhältlich.
25.7.03

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