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BFS: Hotelaufenthalte in der Schweiz im August 2003 Erste provisorische Ergebnisse

(ots)

Hotelaufenthalte in der Schweiz im August 2003

Erste provisorische Ergebnisse
Nach ersten Hochrechnungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) 
verzeichneten die Schweizer Hotelbetriebe im August 2003 mit 3,77 
Mio. Logiernächten gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode 
einen Verlust um 33 700 Einheiten oder 0,9%. Damit hat sich der 
Frequenzrückgang verlangsamt, nachdem er sich seit Mai 2003 
regelmässig im 5%-Bereich bewegt hatte. Trotzdem liegt das August- 
Ergebnis um 3,8% unter dem Mittel der letzten zehn Jahre. 
Verlangsamung des Logiernächterückgangs Die schweizerischen 
Hotelbetriebe erzielten im August 2003 insgesamt 3,77 Millionen 
Logiernächte, 0,9% (-33 700 Einheiten) weniger als in der 
entsprechenden Vorjahresperiode. Nach drei aufeinander folgenden 
Negativmonaten mit Baissen im 5%-Bereich hat sich der 
Frequenzrückgang im August dieses Jahres verlangsamt. Seit Anfang 
Jahr wurde einzig im April ein positives Resultat (+2%) erzielt. 
Dieses kam aufgrund der Verschiebung der Osterferien gegenüber dem 
Vorjahr zustande. Der August bleibt 2003 der Monat mit den meisten 
Logiernächten, gefolgt vom Monat Juli, der 3,43 Mio. Übernachtungen 
auf sich vereinte. Von den insgesamt 3,77 Mio. registrierten 
Logiernächten gingen 2,2 Mio. auf das Konto der Gäste aus dem 
Ausland. Dies sind 1,4% weniger (-30 500) als im Vorjahr. Die 
Inlandnachfrage belief sich auf 1,57 Mio. Logiernächte, was 
praktisch dem Vorjahresstand entspricht (- 3200/-0,2%). Gäste aus 
Europa: Status quo dank Italien Die europäische Kundschaft machte im 
Berichtsmonat 74% der ausländischen Nachfrage aus. Sie buchte in 
dieser Periode 1,63 Mio. Logiernächte, 0,2% mehr (+3700) als im 
August 2002. Hinter der vermeintlichen Stabilität der europäischen 
Nachfrage verbergen sich äusserst unterschiedliche Resultate für die 
wichtigsten Gästeherkunftsländer des Alten Kontinents. So ist der 
Status quo gegenüber August 2002 hauptsächlich auf die 
Frequenzsteigerung der Gäste aus Italien (+23 900 Logiernächte/+15%) 
zurückzuführen. Diese Tendenz hatte sich bereits im Juli 
abgezeichnet. In geringerem Masse legten auch die Besucherinnen und 
Besucher aus Frankreich (+3200/+2,1%), Spanien (+677/+1,3%) und 
Belgien (+275/+0,3%) gegenüber dem Vorjahr zu. Das Vereinigte 
Königreich (-17 500/-7,9%) und die Niederlande (-5300/-5,5%) gaben 
hingegen verglichen mit dem August 2002 beträchtlich nach. Die 
Nachfrage aus Deutschland ist nach wie vor rückläufig (-4700/-0,7%), 
jedoch hat sich der Abwärtstrend gegenüber den Vormonaten deutlich 
abgeschwächt. Zaghafte Erholung der Überseemärkte Die Schweizer 
Hotelbetriebe verbuchten im August 2003 insgesamt 568 000 
Logiernächte von Gästen aus Aussereuropa. Dies sind 5,7% weniger 
(-34 200 Einheiten) als in der entsprechenden Vorjahresperiode. 
Besonders deutlich war der Einbruch für die Touristen aus den USA (- 
24 700 Logiernächte/-14%) und Japan (-11 300/-9,6%). Anzeichen der 
Erholung waren hingegen bei der Kundschaft aus den Golfstaaten 
(+9300/+11%) und der Republik Korea (+2700/+18%) erkennbar. Januar – 
August 2003: Frequenzrückgang für die Schweizer Hotellerie Nach 
Angaben des BFS hat die Schweizer Hotellerie von Januar bis August 
2003 insgesamt 22,51 Mio. Logiernächte registriert (-672 400/- 
2,9%). Während die Nachfrage aus dem Ausland um 5,6% (-743 800 
Logiernächte) auf 12,47 Mio. Logiernächte gesunken ist, hat jene aus 
dem Inland leicht (0,7%/+71 400) auf 10,04 Mio. zugelegt. Die 
Schweizer Jugendherbergen (SJH) verbuchten von Januar bis August 
2003 insgesamt 615 369 Logiernächte, 4,7% weniger als in der 
entsprechenden Vorjahresperiode. Sowohl die inländische (-1,8%) als 
auch die ausländische Kundschaft (-8,5%) trugen zu dieser Baisse 
bei.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Ursula Jaberg oder Aline Bassin, Sektion Tourismus
Tel.: 031/323 68 17 oder 323 65 00
Pressemitteilungen des BFS sind auf dem Internet unter der 
Adresse 
http://www.statistik.admin.ch zu finden.
Detailliertere Übersichten (regionalisierte Daten sowie weitere 
Länder) sind in ca. 10 Tagen verfügbar. Die Monatsberichte des BFS 
über den Tourismus in der Schweiz sind jeweils zwei Monate nach 
Abschluss des Berichtsmonats erhältlich.

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