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BFS: Wohnbautätigkeit im 3. Quartal 2003

(ots)

Wohnbautätigkeit im 3. Quartal 2003 Positive Anzeichen auf dem Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt hat sich im 3. Quartal 2003 positiv entwickelt: Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal nahm die Zahl der neu erstellen Wohnungen um 4,7%, jene der im Bau befindlichen Wohnungen sogar um 15% zu. Bei den baubewilligten Wohnungen ergab sich ein Plus von 8,1%. So weit die wichtigsten Ergebnisse der quartalsweise durchgeführten Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) über die Wohnungsproduktion. Neu erstellte Wohnungen Im 3. Quartal 2003 wurden in der Schweiz 8500 Wohnungen neu erstellt, was einer Zunahme um 380 Einheiten oder 4,7% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal entspricht. Diese Erhöhung geht auf das Konto der Gemeinden mit mehr als 10'000 Einwohnern (Städte) und auf jenes der kleinen Gemeinden. In den neun ersten Monaten dieses Jahres wurden 22'590 Wohnungen fertig gestellt. Dies bedeutet eine leichte Steigerung um rund hundert Einheiten gegenüber dem Vorjahr. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte wurden im 3. Quartal 2003 insgesamt 2950 Wohnungen neu erstellt, 2,6% mehr als vor Jahresfrist. Der Wachstumsimpuls ging von den Agglomerationen Basel (+200 Einheiten) sowie Genf (+33 Einheiten) aus. Die übrigen Agglomerationen verzeichneten Reduktionen, insbesondere Bern (-110 Einheiten). Im Bau befindliche Wohnungen Im Berichtsquartal befanden sich 42'900 Wohnungen im Bau; dies sind deutliche 15% mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode (+5780 Einheiten). Sämtliche Gemeindegrössenklassen waren an dieser Entwicklung beteiligt, allen voran die Städte sowie die Gemeinden mit 5000 bis 10'000 Einwohnern, die Steigerungen von 18% und 16% verzeichneten. Am Ende des Berichtsquartals wurden in den Agglomerationen der fünf grössten Städte insgesamt 16'300 im Bau befindliche Wohnungen gezählt, rund 1870 Einheiten oder 13% mehr als ein Jahr zuvor. Entscheidend für diese Entwicklung waren die Agglomerationen Lausanne (+38%) und Genf (+14%). Die vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf zwei verschiedenen Erhebungen. Die Erste erfasst die Wohnbautätigkeit in allen (in den früheren Quartalserhebungen vertretenen) 269 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern sowie in den Agglomerationsgemeinden der Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich. Die zweite Erhebung umfasst eine Stichprobe der übrigen Gemeinden. Diese Stichprobe erlaubt eine Hochrechnung auf die gesamte Schweiz bezüglich der Anzahl der baubewilligten und neu erstellten sowie der Ende des Quartals im Bau befindlichen Wohnungen. Der Genauigkeitsgrad der Ergebnisse kann anhand so genannter Vertrauensintervalle abgeschätzt werden. Baubewilligte Wohnungen Im Berichtsquartal wurden in der Schweiz 10'400 Wohnungen baubewilligt. Dies bedeutet eine Zunahme um 790 Einheiten (+8,1%) gegenüber dem Vorjahr. Die meisten Gemeindegrössenklassen trugen zu dieser Entwicklung bei, allen voran die Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern (+18%). Die einzige Ausnahme bilden die Gemeinden mit 2000 bis 5000 Einwohnern, die eine Reduktion um 300 Einheiten verzeichneten. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte wurden 3200 Wohnungen baubewilligt, 330 mehr (+11,6%) als vor Jahresfrist. Ausser Lausanne – das eine leichte Abschwächung um 24 Einheiten verbuchte – ergaben sich in allen anderen Agglomerationen Zunahmen. Die Angaben des Berichtsquartals in der vorliegenden Pressemitteilung sind provisorisch und können im Laufe des Jahres noch berichtigt werden, während die Vergleichswerte des 3. Quartals 2002 definitiv sind. Aus diesem Grund können zwischen den Quartalszahlen aus der Vorjahrespressemitteilung und denjenigen in der vorliegenden Mitteilung Differenzen auftreten.

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Auskunft:
Kamel Chaouach, BFS, Abteilung Volkswirtschaft und Preise, Tel. 032 
713 62 56
Publikationsbestellungen Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
Mail:  order@bfs.admin.ch
Neuerscheinung: BFS, Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 3. 
Quartal 2003, Neuchâtel 2003, Bestellnummer: 051-0303, Preis: 6 
Franken, ungefähr drei Wochen nach Erscheinen dieser 
Pressemitteilung erhältlich.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
28.11.03

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