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BFS: Produzenten- und Importpreisindex im November 2004

(ots)

Produzenten- und Importpreisindex im November 2004

Tiefere Importpreise
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der 
Produzenten- und Importpreise sank im November 2004 gegenüber dem 
Vormonat um 0,1 Prozent und erreichte den Stand von 101,8 Punkten 
(Basis Mai 2003 = 100). Der Rückgang ist auf deutlich tiefere 
Importpreise (-0,6%) zurückzuführen. Dagegen erhöhten sich die 
Preise der inländischen Produzenten im Durchschnitt um 0,1 Prozent 
gegenüber dem Vormonat. Innert Jahresfrist stieg das Preisniveau des 
Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,9 Prozent.
Leicht höhere Inlandpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex 
stieg im November 2004 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Sein 
Stand beträgt 102,0 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum 
Vorjahr lag das Preisniveau 1,7 Prozent höher. Der Index zeigt die 
Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten 
Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat registrierte man für 
Tabakwaren, Druckereierzeugnisse, Pharmazeutika, Seifen-, Wasch- und 
Reinigungsmittel sowie Kosmetika und Parfümerieprodukte. Teurer 
wurden auch Kunststoffprodukte, Erzeugnisse des Stahl- und 
Leichtmetallbaus, Formschmiedestücke, Uhren und Möbel. Tiefere 
Preise verzeichneten dagegen forstwirtschaftliche Produkte, 
Nahrungsmittel, Garne und Mineralölprodukte. Dasselbe gilt für die 
meisten Positionen der chemischen Industrie (Farbstoffe und 
Pigmente, anorganische und
organische Erzeugnisse, Düngemittel, Pflanzenschutz- und 
Schädlingsbekämpfungsmittel, Lacke und Farben, ätherische Öle, 
Riech- und Aromastoffe, sonstige chemische Produkte und 
Chemiefasern) sowie Armierungsstahl. Deutlicher Rückgang der 
Importpreise unter dem Einfluss tieferer Preise für Computersysteme 
und Papier Der vom Bundesamt für Statistik berechnete 
Importpreisindex zeigte im November 2004 gegenüber dem Vormonat 
einen Rückgang um 0,6 Prozent. Der Stand des Importpreisindexes 
liegt nun bei 101,5 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem 
Vorjahr lag das Preisniveau um 2,5 Prozent höher. Der 
Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für 
importierte Produkte. Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat 
beobachtete man neben Computersystemen und Papier (inkl. 
Papierrohstoffe) insbesondere bei Gemüse, Fisch und Fischprodukten, 
Textilien, Erdgas, Benzin, Diesel und Heizöl. Billiger wurden auch 
Armierungsstahl, Nichteisen-Metalle und Produkte daraus sowie 
nachrichtentechnische Geräte. Höhere Preise zeigten demgegenüber 
Erdöl (roh), Flugpetrol, Polyesterharz und Kunststoffprodukte. 
Preissteigerungen registrierte man auch für Glas, Roheisen, 
Stahlrohre und sonstige Metallwaren.
«Preisstatistik 2004. Inventar der preisrelevanten politischen 
Massnahmen» Der Bundesrat hat das Bundesamt für Statistik 
beauftragt, die Indexwirkung politischer Massnahmen jährlich zu 
schätzen. Die Ergebnisse finden sich in der Publikation 
«Preisstatistik 2004». Sie enthält eine Zusammenstellung von 
Massnahmen in wirtschaftlichen Rahmengesetzen, im Steuerwesen, bei 
administrierten Preisen, in der Landwirtschaft, im Verkehrs- und 
Energiewesen sowie in der Umweltpolitik, welche die Preisentwicklung 
im vergangenen Jahr beeinflusst haben oder diese in Zukunft 
beeinflussen werden. Die Publikation « Preisstatistik 2004 » kann 
kostenlos auf der BFS- Homepage unter dem Link 
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/preise.html (pdf- 
Format) abgerufen oder telefonisch (032 713 60 60) bzw. per E-mail 
(order@bfs.admin.ch ) bestellt werden. Die Bestellnummer lautet 401- 
0400.
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Auskunft:
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Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
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