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Tourismusstatistik 2005 (Januar-Februar)

(ots)

Tourismusstatistik 2005 (Januar-Februar)

Erste Ergebnisse der neuen Beherbergungsstatistik bestätigen 
Aufwärtstrend
Die Zahl der Logiernächte hat sich im Vergleich zwischen 2003 und 
2005 im Januar um 1,9%, und im Februar um 2,4% erhöht. Für 2004 
liegen keine vergleichbaren Zahlen vor. Die seit Jahresbeginn wieder 
eingeführte Beherbergungsstatistik bestätigt somit die Tendenz, die 
sich im Rahmen der für 2004 eingerichteten Übergangserhebung bereits 
abgezeichnet hatte. Damals wurde lediglich eine Stichprobenerhebung 
durchgeführt, welche die nach der Aufhebung der alten Statistik Ende 
2003 entstandene Lücke füllen sollte. Nun liegen die ersten 
Ergebnisse der vom Bundesamt für Statistik (BFS) auf Initiative des 
Schweizer Tourismus-Verbandes (STV) und mit Unterstützung von 46 
Finanzierungspartnern in neuer Form realisierten 
Beherbergungsstatistik vor. Die in technischer Hinsicht vollständig 
umgestaltete und innert kürzester Frist aufgebaute Statistik kämpfte 
mit einigen Startschwierigkeiten, welche die Überprüfung und 
Veröffentlichung der Ergebnisse verzögerten. Die März-Ergebnisse 
werden in zwei Wochen vorliegen. Mit dem Jahr 2003 – als die 
ursprüngliche Vollerhebung aufgehoben wurde – ging eine längere 
Periode mit rückläufigen Logiernächtezahlen bei den ausländischen 
Gästen und praktisch stagnierenden Zahlen bei den inländischen 
Gästen zu Ende. Die 2004 eingeführte Stichprobenerhebung, welche bis 
zur Wiedereinführung einer kompletten Statistik die dringendsten 
Informationsbedürfnisse befriedigen sollte, zeigte eine 
Tendenzumkehr an. Die Nachfrage aus dem Ausland verstärkte sich 
deutlich, während jene aus dem Inland nachgab. Die neue Statistik 
bestätigt weitgehend diesen Trend zur Internationalisierung bzw. zur 
Globalisierung des touristischen Reiseverkehrs zumindest für die 
Monate Januar und Februar 2005. In diesen beiden Monaten lagen die 
von Schweizerinnen und Schweizern gebuchten Logiernächte um 2,9% 
bzw. 0,3% unter den Werten der entsprechenden Monate 2003, während 
die Buchungen der ausländischen Kundschaft um 6,3% und 5,0% 
zugenommen hatten. Kumuliert übertreffen die Monate Januar und 
Februar 2005 die entsprechenden Werte 2003 um insgesamt 2,2% (-1,3% 
für die Gäste aus dem Inland und +5,6% für die Gäste aus dem 
Ausland). Marktspezifische Analysen wieder möglich Während das 
Herkunftsland der Gäste aus der Stichprobenerhebung im Jahr 2004 
nicht mehr ersichtlich war, schliesst die neue Statistik diese Lücke 
und erlaubt nun wieder Analysen einzelner Märkte. So wurden für die 
Kundschaft aus Deutschland Logiernächte- Wachstumsraten 2003/2005 
von 3,3% für Januar und von 11,6% für Februar verzeichnet. Die 
beiden Monatsergebnisse zusammengerechnet, bedeutet dies für 2005 
ein Plus von 7,1% bzw. 64'000, das heisst mehr als die Hälfte der 
gesamten Netto-Logiernächtezunahme. Die Gäste aus Italien 
(+25,5%/+37'000) und Belgien (+23,3%/+35'000) trugen ebenfalls 
entscheidend zu dieser Steigerung bei. An vierter Stelle folgt 
Russland mit einem Plus von 20,6% (+13'000). Andere Märkte mit einem 
kleineren Gästeaufkommen zeigten sogar noch höhere Wachstumsraten. 
Genannt seien Rumänien (+76%), die baltischen Staaten (+61%), Taiwan 
(+48%), Thailand (+45%) oder Bulgarien (+44%). Stark im Kommen sind 
auch China (+23%) und die Golfstaaten (+19%). Neben der bereits 
genannten Frequenzeinbusse bei der Kundschaft aus der Schweiz 
(-42'000 Logiernächte / -1,6% für Januar und Februar zusammen) gehen 
die wichtigsten Rückgänge auf das Konto der Besucherinnen und 
Besucher aus Frankreich (-21'000 / -8,1%) und aus den USA (-15'000 / 
-8,1%). Kürzere Aufenthalte Die Anzahl Ankünfte von Personen bzw. 
die Anzahl Aufenthalte ist noch stärker gestiegen (Januar: +7,1%; 
Februar: +4,3%) als die Zahl der Logiernächte, was mittelfristig 
eine Verkürzung der mittleren Aufenthaltsdauer bedeutet (2,9 Tage im 
Januar 2005 gegenüber 3,1 Tagen im Januar 2000; 3,1 Tage im Februar 
2005 gegenüber 3,3 Tagen im Februar 2000).
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Auskunft:
Pierre Caille, BFS, Sektion Tourismus, Tel.: 032 713 68 42
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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