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Landesindex der Konsumentenpreise im November 2005

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im November 2005

Jahresteuerung 1,0 Prozent
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im November 2005 einen Rückgang um 
0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat und erreichte den Stand von 
105,4 Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die 
Teuerung 1,0 Prozent, verglichen mit Jahresraten von 1,3 Prozent im 
Oktober 2005 und von 1,5 Prozent im November 2004. Rückläufige 
Preise für Erdölprodukte – leichte Erhöhung der Mieten Die Abnahme 
des Landesindexes im November 2005 ist hauptsächlich auf tiefere 
Preise für Benzin und Heizöl zurückzuführen. Das Niveau der 
vierteljährlich erhobenen Mieten erhöhte sich dagegen im Vergleich 
zum August 2005 leicht um 0,5 Prozent. Gegenüber dem Vormonat sank 
demnach der Index für Verkehr um 1,5 Prozent, derjenige für Wohnen 
und Energie um 0,3 Prozent. Rückläufig war auch der Index für 
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (- 0,2%), während jener für 
Sonstige Waren und Dienstleistungen praktisch stabil blieb. In den 
übrigen acht Bedarfsgruppen fanden im Berichtsmonat keine 
Preiserhebungen statt. Preisentwicklung für Inland- und Importgüter 
Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich im 
Vergleich zum Vormonat das Preisniveau der Inlandgüter um 0,1 
Prozent, während es sich bei den Importgütern insbesondere infolge 
der rückläufigen Preise für Erdölprodukte um 1,4 Prozent ermässigte. 
Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine 
durchschnittliche Preissteigerung um 0,2 Prozent, die Importprodukte 
eine solche um 3,0 Prozent. Details der Preisentwicklung im November 
2005 In der Gruppe Verkehr (-1,5%) wurden nur die Treibstoffpreise 
erhoben (Stichtag 2. November). Diese sanken um 5,0 Prozent 
gegenüber dem Vormonat, lagen aber immer noch um 11,4 Prozent über 
dem Vorjahresniveau. Die Abnahme des Indexes für Wohnen und Energie 
(-0,3%) ist in erster Linie die Folge der tieferen Heizölpreise 
(Stichtag 2. November). Diese verbilligten sich gegenüber dem 
Vormonat um 11,0 Prozent, befanden sich aber immer noch um 32,1 
Prozent über dem Vorjahresstand. Der Mietpreisindex erhöhte sich 
gegenüber der Vorerhebung im August 2005 um 0,5 Prozent. Das 
gesamtschweizerische Mietzinsniveau lag damit um 1,0 Prozent über 
jenem vor Jahresfrist. Angezogen haben auch die Tarife für Gas. 
Innerhalb des rückläufigen Bereichs Nahrungsmittel und alkoholfreie 
Getränke (-0,2%) verbilligten sich die meisten Gemüsesorten, 
Schweinefleisch und Fleischwaren. Teurer wurden unter anderem Quark, 
Reis (Ende einer Aktion), Trauben und ausländische Frischfische. Im 
Bereich Sonstige Waren und Dienstleistungen wurden nur schwache 
Preisbewegungen festgestellt. Preissenkungen wurden für 
Toilettenartikel ermittelt. Leichte Preiserhöhungen wurden für 
Coiffeurleistungen festgestellt. «Preisstatistik 2005. Inventar der 
preisrelevanten politischen Massnahmen» Der Bundesrat hat das 
Bundesamt für Statistik beauftragt, die Indexwirkung politischer 
Massnahmen jährlich zu schätzen. Die Ergebnisse befinden sich in der 
demnächst erscheinenden Publikation «Preisstatistik 2005». Sie ist 
eine Zusammenstellung von Massnahmen in wirtschaftlichen 
Rahmengesetzen, im Steuerwesen, bei administrierten Preisen, in der 
Landwirtschaft, im Verkehrs- und Energiewesen sowie in der 
Umweltpolitik, welche die Preisentwicklung im vergangenen Jahr 
beeinflusst haben oder diese in Zukunft beeinflussen werden. Die 
Publikation «Preisstatistik 2005» kann ab dem 15. Dezember 2005 
kostenlos auf der BFS-Homepage unter dem Link 
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/preise.html (PDF- 
Format) abgerufen oder telefonisch (032/713 60 60) bzw. per E-Mail 
(order@bfs.admin.ch) bestellt werden. Die Bestellnummer lautet 402- 
0500. Verkettung mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch 
mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den 
November 2005 Indizes von 111,8 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, 
von 154,8 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 193,0 Punkten 
auf der Basis September 1977=100 und von 325,3 Punkten auf der Basis 
September 1966=100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Pressestelle
Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 69 00
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
Mail:  order@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen und Publikationen in elektronischer 
Form finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
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