Produzenten- und Importpreisindex im November 2005
(ots)Produzenten- und Importpreisindex im November 2005
Rückgang gegenüber dem Vormonat vor allem aufgrund tieferer Erdölpreise Jahresteuerung bleibt mit +0,7 Prozent positiv Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im November 2005 gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und erreichte den Stand von 102,6 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Verantwortlich dafür waren die um 1,1 Prozent gesunkenen Importpreise, wobei insbesondere Erdöl und Erdölprodukte deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen hatten. Der Produzentenpreisindex hingegen blieb gegenüber dem Vormonat insgesamt stabil. Innert Jahresfrist stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,7 Prozent. Im Durchschnitt stabile Inlandpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex blieb im November 2005 gegenüber dem Vormonat unverändert. Sein Stand beträgt 102,7 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 0,7 Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt. Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für forstwirtschaftliche Produkte, Schlachtschweine, Schweinefleisch, Papier, Papierprodukte und Mineralölprodukte. Dasselbe gilt für Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Lacke, Farben, Armierungsstahl und Formschmiedestücke. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen insbesondere chemische Grundstoffe, Pharmazeutika, Kosmetika und Parfümerieprodukte, Kunststoffprodukte sowie Produkte aus Asphalt und Bitumen. Teurer wurden auch Produkte aus Nichteisen-Metallen, Erzeugnisse des Stahl- und Leichtmetallbaus, elektrische Maschinen und Apparate, Uhren und Gas. Deutlicher Rückgang der Importpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex ging im November 2005 gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent zurück. Sein Stand liegt nun bei 102,3 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 0,8 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte. Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man neben Erdöl (roh) und Mineralölprodukten (Treibstoffe, Heizöl) insbesondere bei Erdgas, Papier (inkl. Papierrohstoffe) und Stahlprodukten. Billiger wurden auch sonstige Metallwaren, Computersysteme, Geräte der Radio- , Fernseh- und Nachrichtentechnik sowie optische und fotografische Geräte. Höhere Preise zeigten demgegenüber vor allem Ackerbauprodukte, Kaffee, Fleisch, Kunststoffprodukte, Glas, Aluminium und Kupfer (inkl. Produkte daraus) und Werkzeugmaschinen.
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